|
||||||
|
||||||
|
|
Kafkas Nachlass soll an jüdische Bibliothek gehenTel Aviv/Wien - Im jahrelangen Rechtsstreit um wertvolle Briefe des Schriftstellers Franz Kafka (1883-1924) hat die israelische Nationalbibliothek einen weiteren Erfolg erzielt.nir / Quelle: sda / Dienstag, 30. Juni 2015 / 10:26 h
Der Nachlass von Max Brod, Freund und Herausgeber der Werke Kafkas, solle an die Jerusalemer Bibliothek gehen, bekräftigte das Bezirksgericht in Tel Aviv.
Eine ähnliche Entscheidung eines Tel Aviver Gerichts im Jahre 2012 war bis dato nicht umgesetzt worden. Die Richter wiesen am Montag auch in zweiter Instanz die Darstellung der Israelin Eva Hoffe zurück, sie sei rechtmässige Erbin des kostbaren Nachlasses. Dies ist auch ein neuer Rückschlag für das Deutsche Literaturarchiv Marbach, das Interesse an dem Nachlass signalisiert hatte.
Vor seinem Tod 1924 hatte der jüdische Autor Kafka seinen Freund Brod gebeten, seine Werke zu verbrennen. Dieser brachte sie jedoch zur Veröffentlichung und Kafka errang Weltruhm. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten aus Prag nach Palästina hatte Brod 1939 in einem Koffer die Werke seines Freundes dabei.
Einträgliches Roman-Manuskript Nach Brods Tod 1968 ging der Nachlass an seine ehemalige Sekretärin Esther Hoffe.Der Nachlas soll an die israelische Nationalbibliothek gehen. /
Sie verkaufte einen Teil der Texte, darunter das Roman-Manuskript «Der Prozess», für etwa zwei Millionen Dollar. Einen anderen Teil bewahrte sie in Safes in Israel und der Schweiz auf. Nach ihrem Tod vererbte sie den Kulturschatz an ihre Töchter, von denen eine inzwischen gestorben ist. Die israelische Zeitung «Haaretz» hatte mit einem Bericht den Streit um den Nachlass ins Rollen gebracht. Sie stand Kafkas Herzen nicht nah Das Gericht in Tel Aviv folgte dem Argument, Brod habe in seinem Testament verfügt, sein literarischer Nachlass solle an eine jüdische Bibliothek gehen. Seine Sekretärin habe kein Recht gehabt, ihn weiterzuvererben. «Kafka hat (Esther) Hoffe nicht gekannt, nie mit ihr gesprochen oder sie getroffen», hiess es in dem Urteil. «Sie stand seinem Herzen nicht nah, sie ist auch keine Angehörige. Die einzige Verbindung zwischen Kafka und Hoffe war, dass seine Briefe auf verschlungenen Wegen in ihre Hände gefallen sind.» Zunächst blieb unklar, ob Hoffe das Urteil auch vor dem Höchsten Gericht anfechten will.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|