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SRF verlegt Elefantenrunde in die WandelhalleBern - An den Nationalen Wahlen im Herbst kommt es in der öffentlichen Berichterstattung zu einem Novum: Die «Elefantenrunde» mit den Parteipräsidenten wird nicht wie bisher im SRF-Studio in Zürich durchgeführt, sondern erstmals in der Wandelhalle des Bundeshauses.asu / Quelle: sda / Mittwoch, 22. Juli 2015 / 13:17 h
SRF-Sprecher Stefan Wyss bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung». Demnach werden am 18. Oktober 2015 die nationalen Gesprächsrunden der Parteipräsidenten, der Fraktionschefs und der Generalsekretäre in Bundesbern stattfinden. Zu diesem Zweck wird im Parlamentsgebäude ein Fernsehstudio eingerichtet, das auch den anderen Medien zur Nutzung offensteht.
Das eigentliche SRF-Wahlstudio bleibt laut Wyss jedoch in Zürich-Leutschenbach, wo auch weiterhin die Hochrechnungen produziert werden.
Auf die Verlegung der prominenten Politiker-Runden nach Bern einigten sich die SRG-Chefredaktionen aus den vier Landesteilen in Absprache mit SRG-Generaldirektor Roger de Weck. Für die Einrichtung des Fernsehstudios brauchte es die Zustimmung der parlamentarischen Verwaltungsratsdelegation.
Die Gesprächsrunde der Parteipräsidenten nach Abstimmungen und Wahlen wird künftig aus der Wandelhalle des Bundeshauses übertragen. /
Diese genehmigte ein entsprechendes Gesuch der SRG. Fernsehstationen zur Verfügung Eine Sprecherin der Parlamentsdienste bestätigte die Neuerung am Mittwoch ebenfalls. Die Wandelhalle und die Vorzimmer beider Ratssäle würden in erster Linie den Fernsehstationen zur Verfügung gestellt. Radio und Presse werde man in den Kommissionszimmern einquartieren. Bisher fanden die Gesprächsrunden im Studio des Schweizer Fernsehens in Leutschenbach statt. Mit der Folge, dass die wichtigsten Parteiexponenten am Wahlsonntag jeweils nach Zürich reisen mussten und das politische Zentrum Bern zumindest medial nicht im Fokus stand. Dies sorgte alle vier Jahre wieder für eine Kontroverse. Auch wenn die Volksvertreter streng genommen nicht in Bern, sondern in ihren Regionen gewählt werden.
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