Nach Armeeangaben wurden die Soldaten rund 65 Kilometer im Nordwesten von Mingora im Swat-Tal stationiert. Sie hätten den Befehl zu «Such- und Zerstöreinsätzen», sagte Generalmajor Athar Abbas vor Journalisten mit Blick auf Verstecke der Taliban.
Bei der seit Ende April laufenden Offensive seien in den Bezirken Lower Dir, Buner und Swat bisher mehr als 750 Rebellen getötet worden. Rund 29 Soldaten seien bei den Kämpfen ums Leben gekommen.
Eine unabhängige Überprüfung der Zahlen ist nicht möglich, da die Armee die Kampfzonen abriegelt.
Die Kampfzonen sind für die Öffentlichkeit abgeriegelt. /


Die pakistanische Presse spricht deshalb von einem «unsichtbaren Krieg».
Insgesamt stehen 15'000 schwer bewaffnete Soldaten, die von der Artillerie unterstützt werden, gut 5000 Taliban-Kämpfern gegenüber.
Zahl der Flüchtlinge steigt
Vor den neuen schweren Kämpfen im Nordwesten des Landes sind nach Angaben des Militärs weitere 800'000 Menschen geflohen, so dass sich die Zahl der Vertriebenen auf mittlerweile 1,3 Millionen erhöht hat.
Im pakistanischen Stammesgebiet nahe der Grenze zu Afghanistan wurden unterdessen bis zu acht Aufständische bei einem mutmasslichen Angriff einer US-Drohne getötet. Ziel des Luftangriffs sei eine Stellung islamistischer Aufständischer in Süd-Waziristan gewesen, die von dort aus Anschläge in Afghanistan geplant hätten, sagte ein pakistanischer Sicherheitsbeamter.