Auch Bundesrätin Micheline Calmy-Rey sieht einen «Moment der Hoffnung», wie sie zu Beginn der Abrüstungskonferenz erklärte. Die Schweiz stehe mit vollem Einsatz hinter der Vision einer Welt ohne Nuklearwaffen, betonte die Aussenministerin.
«Jetzt ist der Moment, nach mehr als zehn Jahren aus der Sackgasse herauszukommen», sagte Ban.
Ban Ki Moon ist zuversichtlich. /


Auf dem Tisch liegt ein Vorschlag, wonach über ein Produktionsverbot von spaltbarem Material für Atomwaffen verhandelt werden soll.
Verhandlungen seien «ermutigend»
Ban sagte, zurzeit gebe es zahlreiche Initiativen sowohl von Atommächten als auch von Nicht-Nuklearstaaten. Ermutigend sei insbesondere die Wiederaufnahme von Verhandlungen zwischen den USA und Russland.
Ziel dieser Gespräche ist eine Nachfolgeregelung für den gemeisamen Abrüstungsvertrag über die Reduzierung Strategischer Waffen, Stratetic Arms Reduction Treaty (START), der Ende Dezember ausläuft. Russland stellt jedoch Bedingungen.
Verzichtet Washington auf die Raketenabwehr?
Ein Erfolg bei den Abrüstungsverhandlungen werde von einem Verzicht Washingtons auf die geplante US-Raketenabwehr in Europa abhängig sein, sagte der Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma dem russischen Staatsfernsehen.
Moskau und Washington sind sich darin einig, über das bisherige Mass von 6000 Sprengköpfen und 1600 strategischen Trägerwaffen hinaus weiter deutlich zu reduzieren.