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Krankenkassenprämien steigen um bis zu 20 ProzentBern - Die Krankenkassenprämien 2010 dürften je nach Kanton um 3 bis 20 Prozent ansteigen. Im Durchschnitt wäre eine Anhebung von 15 Prozent erforderlich, um die Reserven der Versicherer leicht anzuheben, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte.tri / Quelle: sda / Montag, 25. Mai 2009 / 16:44 h
Am happigsten dürften die Prämienerhöhungen nach den Berechnungen des BAG in den Kantonen AR, BE, GL, OW und UR ausfallen, wo die Reserven der Kassen besonders tief sind. Mit überdurchschnittlichen Erhöhungen haben auch die Kantone AI, GR, LU, NW, SO, SZ und ZG zu rechnen.
Durchschnittlich dürften die Prämien in AG, BL, FR, SG, SH und VS ansteigen, unterdurchschnittlich in den Kantonen BS, GE, JU, TG, VD und ZH.
Grosse Differenzen zwischen einzelnen Versicherern
Am geringsten werden die Prämienerhöhungen in Neuenburg und im Tessin ausfallen. Seitens der der einzelnen Versicherer werde es aber noch einmal grosse Differenzen geben, schreibt das BAG.
Die Krankenversicherer haben nun bis Ende Juli Zeit, dem BAG ihre Prämienanträge zu unterbreiten. Ende September/Anfang Oktober findet die Prämiengenehmigungs-Phase statt, wie BAG-Sprecher Daniel Dauwalder auf Anfrage sagte.
Im schweizerischen Durchschnitt werde die Anhebung 15 Prozent betragen, teilte das BAG mit. /
Das Datum für die anschliessende Bekanntgabe der definitiven Prämien ist noch offen. Reservequote wird voraussichtlich unter 11 Prozent sinken Die Reservequote der Krankenversicherer wird laut BAG Ende 2009 auf schätzungsweise rund 8,7 Prozent sinken. Damit werde die Mindestreservequote von 11,5 Prozent Ende 2009 unterschritten. Um die Reservequote auf Ende 2010 leicht zu erhöhen, seien Prämienerhöhungen von durchschnittlich 15 Prozent erforderlich. Nach wie vor bestehen heute grosse Unterschiede in den kantonalen Reservequoten. Das BAG sei bestrebt, die Angleichung der Reservequoten weiterzuführen. Nach wie vor gibt es grosse Unterschiede in den kantonalen Reservequoten. Das erklärt die grosse Bandbreite der zu erwartenen Prämienerhöhungen. Gesundheitsminister Pascal Couchepin möchte die Reserven bis 2012 angeglichen haben.
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