«Ob und wann das Android-Navi auf den deutschen Markt kommt, ist derzeit noch nicht bekannt,» heisst es bei Mio.
Eclair treibt immer mehr Geräte an
Das taiwanesische Unternehmen mit Hauptsitz in Taipeh hat MiBuddy-Navigationsgeräte bisher ausschliesslich auf der Grundlage von Windows CE entwickelt. Die für nächstes Jahr erwartete Neuversion wird aller Voraussicht nach schon auf die Dienste von Android in der Version 2.0 zurückgreifen.
Ein Trend hin zu dem von Google ursprünglich für Smartphones entwickelten Betriebssystem auf Linux-Basis ist zuletzt auch im Marktsegment E-Reader beobachtbar gewesen.
Navi wird zum mobilen Internetgerät
Die Android-Variante des Spezialisten für GPS-Navigation eignet sich sowohl für den Gebrauch auf dem Armaturenbrett als auch für einen Einsatz als persönliche Navigationshilfe.
So ermöglicht MiBuddy etwa das Browsen auf einem deutlich grösseren Display als bei den meisten Smartphones üblich.



Mio Technology setzt künftig auch auf Googles Mobile-Betriebssystem Android. /


Mit Touchscreen und 4,7 Zoll Bilddiagonale übertrifft es das iPhone und dessen neueste Konkurrenten wie das HTC HD2. Auch erlaubt ein ausziehbares Keypad Eingaben auf traditionellem Wege.
WiMAX-Modem vorgesehen
Die Entwickler sehen neben Datenübertragungen via WLAN und Bluetooth für das Android-Gerät auch ein WiMAX-Modem vor. Dieser Standard wird sich laut Experten in Ländern mit entsprechender Mobilfunkinfrastruktur jedoch nicht durchsetzen. Ein integriertes Mikrophon, Lautsprecher sowie ein Media Player sollen das Leistungsspektrum abrunden.
Als Bestandteil der Gruppe MiTAC International nutzt Mio Technology in der Entwicklung das Know-how des Mutterkonzerns. Dafür fusionierte MiTAC im Jahre 2008 seine auf GPS-Navigation spezialisierten Tochterunternehmen Mio und Navman.