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Aktivisten kündigen Abzug aus besetzter Basler Uni anBern - Bei der Besetzung der Basler Universitätsaula zeichnet sich ein Ende ab: Aktivisten der Studierendenbewegung kündigten an, die Aula freizugeben. Sie wollen aber einen anderen Raum und fordern eine Zusage des Rektorats bis Donnerstagabend.smw / Quelle: sda / Mittwoch, 18. November 2009 / 14:01 h
Die Ankündigung wurde an einer Medienkonferenz in der Aula gemacht. Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung «Unsere Uni» sagten, sie forderten von der Universitätsleitung, ihnen einen Seminarraum unbefristet zur Verfügung zu stellen. Diesen wollten sie dann in Absprache mit der Uni für regelmässige Versammlungen nutzen.
Vom Rektorat forderten sie eine Zusicherung bis Donnerstag um 18 Uhr und stellten für diesen Fall die Freigabe der Aula in Aussicht. Als ein Rektoratsvertreter eine wohlwollende Prüfung signalisierte, aber als Bedingung die Freigabe am Mittwoch verlangte, kündigten die Aktivisten an, am Abend die seit dem 11. November besetzte Aula zu verlassen.
Sie seien nach einer Woche der Diskussionen, des Widerstands und der Vernetzung an einem Punkt angelangt, wo der Kampf in anderer Weise besser fortgeführt werden könne, begründeten die Studierenden den Schritt.
Hauptgebäude der Uni Bern: Der Vorlesungsbetrieb steht für 1200 Studenten und Studentinnen still. /
Die Karte auf Google Maps zeigt, welche Hörsäle unter Kontrolle der Studierenden sind. Die Besetzer kritisieren die Bologna-Reform. /
Nun müsse konsolidiert und reflektiert werden, wozu die Aula unter ständigem Druck nicht der richtige Ort sei. Aula der Universität Bern besetzt An der Universität Bern setzten Studentinnen und Studenten ihre Proteste fort. Weil die Aula im Hauptgebäude von Demonstrierenden besetzt wurde, konnten viele Studierende nicht zu ihren Vorlesungen. «Rund 1200 Studierende waren davon betroffen», wie Christoph Pappa, Generalsekretär der Universität Bern, auf Anfrage sagte. Die Universitätsleitung habe die Proteste zur Kenntnis genommen. «Die konkreten Forderungen und Diskussionspunkte der Protestierenden kennen wir jedoch noch nicht», fügte Pappa an. Er habe Verständnis dafür, dass gewisse Punkte bei der Umsetzung der Bologna-Reform kritisiert würden, sagte Pappa weiter. Als Beispiel nannte er den Effekt der Verschulung des Studiums. Anderseits hätten aber Umfragen bei den Studierenden letztes Jahr ergeben, dass eine Mehrheit die Reform positiv beurteile.Links zum Artikel:
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