Die Durchführung des Symposiums sei wichtiger als die Anwesenheit eines einzelnen Referenten, sagte IZRS-Präsident Nicolas Blancho vor den Medien in Bern. Der Stiftungsrat des Volkshauses hatte zuvor angekündigt, dem IZRS einen Raum nicht zu vermieten, falls Vogel am Anlass auftrete.
Sollte das Volkshaus vom bereits unterzeichneten Vertrag zurücktreten, sehe der IZRS das als Vertragsbruch an und leite rechtliche Schritte ein, sagte Blancho.
Das Symposium soll ohne Pierre Vogel statt finden. /


Trotz der Ausladung distanziere sich der IZRS «in keiner Form» von Pierre Vogel, betonte Qaasim Illi, Mediensprecher des IZRS.
«Unsere Zusammenarbeit endet nicht, wir beugen uns dem Druck des Volkshauses widerwillig», sagte er. Illi schloss nicht aus, Vogel bei einer anderen Gelegenheit in die Schweiz einzuladen.
Ob das Symposium durchgeführt wird, steht noch nicht fest. Das Volkshaus prüft gegenwärtig noch eine Rednerliste des IZRS, wie Geschäftsführer Marco Stella auf Anfrage sagte. Bis 17 Uhr wolle der Stiftungsrat einen Entscheid treffen.