So erhält die heutige Geschäftsleitung zusammen 68,7 Mio. Franken, ein Vielfaches der 9,1 Mio. Franken, die 2008 überwiesen worden waren. Weitere rund 39 Mio. Fr. zahlt die UBS Top-Bankern, welche die Bank inzwischen verlassen haben, nach 2,1 Mio. Fr. im Vorjahr.
Die Verträge wollten das so, heisst es bei der Grossbank, die 2008 einen Rekord-Verlust von 20,7 Mrd. Fr. geschrieben hat. Im vergangenen Jahr konnte sie den Verlust auf 2,74 Mrd. Fr. eindämmen.
Aktienpakete gegen Leistung
Von den 68,7 Mio. Fr. werden 12 Mio. Fr. als Fixgehälter an die 13 Geschäftsleitungsmitglieder verteilt. Der Rest sind vor allem Aktienpakete, welche die Top-Manager erst in drei bis fünf Jahren bekommen.
Chef Oswald Grübel gehört nicht zu den Topverdienern der UBS. /


Dafür müssten sie «harte Leistungskriterien» erfüllen, betonte die Bank.
Der derzeit bestverdienende UBS-Manager ist Carsten Kengeter, einer der beiden Chefs der Investmentbank. Er kriegt 13,2 Mio. Franken. Davon ist der grösste Teil aufgeschobener Bonus: Denn laut dem Geschäftsbericht liegt sein Basissalär unter 700'000 Franken.
Grübel verzichtet auf Bonus
Konzernchef Oswald Grübel, der auf einen Bonus verzichtet, ist mit seinen 3 Mio. Fr. Fixgehalt nicht der Topverdiener der UBS. Beim Amtsantritt Ende Februar erhielt er aber als Ersatz für die Aktienprogramme seines früheren Arbeitgebers Credit Suisse 4 Mio. UBS-Optionen im Wert von 13,1 Mio. Franken.
Kräftig kassiert Peter Kurer ab, der die UBS bis April 2009 führte. Neben seinem Gehalt von 794'000 Fr. erhielt er noch 1 Mio. Fr. zusätzlich für Beratungsdienste. Die UBS versüsste ihm den Abgang zusätzlich mit 3,3 Mio. Fr. für die Pensionskasse.
Sein Nachfolger Kaspar Villiger könnte 2 Mio. Fr. Jahresgehalt einstreichen. Der alt Bundesrat begnügt sich aber mit total 676'571 Franken.