Bei der grössten US-Elektronikkette Best Buy sind die Geräte inzwischen ausverkauft, nur in den Apple-eigenen Läden sind noch einige wenige zu haben. Analysten hatten im Vorfeld der iPad-Premiere mit bis zu 700'000 verkauften Exemplaren allein am ersten Wochenende gerechnet.
Apple hatte die Euphorie aber bereits etwas gebremst. Nichtsdestotrotz war der Start in den Augen von Jobs ein Erfolg. Bis dato hätten die iPad-Nutzer 600'000 Bücher und 3,5 Millionen Zusatzprogramme - so genannte Apps - heruntergeladen, verriet er.
Neues OS kann Multitasking
Inzwischen seien auch mehr als 50 Millionen iPhones verkauft worden, gab Jobs weiter bekannt. Er kündigte gleichzeitig ein neues Betriebssystem für das iPhone an.
Bald auch mit Multitasking. /


OS 4.0 werde die Fähigkeit besitzen, mehrere Apps gleichzeitig laufen zu lassen, erklärte er. Dieses sogenannte Multi-Tasking war von vielen Benutzern gefordert worden.
Apple verdient neben den Geräten auch an den Apps. Mehr als 185'000 der kleinen Zusatzprogramme sind zu haben. Nutzer haben bislang mehr als 4 Milliarden Mal zugeschlagen. Viele Apps sind gratis und deshalb besonders beliebt.
Um den Entwicklern und sich selbst dennoch zu einem Einkommen zu verhelfen, lässt Apple mit dem neuen Betriebssystem auch Werbung zu. Beim sogenannten iAd kassiert der Entwickler 60 Prozent der Erlöse, Apple zwackt 40 Prozent ab.