Zwei der Leichen wurden erst Stunden nach dem Gefecht von der israelischen Armee geborgen.
Nach Angaben der Armee hatten Soldaten bei einer Patrouille in den frühen Morgenstunden eine Gruppe militanter Palästinenser überrascht, als sie im Bereich des Kissufim-Grenzübergangs Sprengsätze legen wollten. Daraufhin sei es zum Gefecht gekommen.
Bei den Leichen, die später gefunden wurden, seien zahlreiche Waffen gefunden worden. Das israelische Radio berichtete auch von einem Versuch der militanten Kämpfer, auf israelisches Gebiet vorzudringen.
Widersprechende Aussagen
Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad erklärte hingegen, es sei zu dem Gefecht gekommen, nachdem die israelischen Soldaten in ein Gebiet östlich des Al-Bureidsch-Flüchtlingslagers im zentralen Gazastreifen vorgedrungen seien.
Die Soldaten hätten die Kämpfer mit Granaten beschossen.
Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad.(Archivbild) /


Nach israelischen Armeeangaben erhielten die Bodentruppen Unterstützung von Helikoptern, die mehrere Raketen abfeuerten.
Konflikt wieder eskaliert
Seit vergangenem Monat ist der Konflikt im Grenzgebiet nach gut einem Jahr relativer Ruhe wieder eskaliert. Militante Palästinenser schossen wieder verstärkt Raketen auf das israelische Grenzgebiet ab.
Am 26. März waren bei einem Feuergefecht an der Grenze zwei israelische Soldaten und zwei militante Palästinenser getötet worden. Israel drohte angesichts der neuen Gewalt mehrmals mit einem harten militärischen Vorgehen.