Unter dem Strich verdiente Sunrise 48 Mio. Franken. Das sei ein sattes Plus von 41,2 Prozent, und dies ohne nennenswerte Sondereffekte, gab das Telekomunternehmen bekannt.
«Ich bin uneingeschränkt zufrieden mit dem Resultat vor dem Hintergrund, dass Firma seit Ankündigung des Fusionsvorhabens mit Orange im November in einer Phase der Unsicherheit ist», sagte Sunrise-Chef Christoph Brand im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA.
Das grösste Wachstum gelang im Festnetz: Dort legte der Umsatz um 5,6 Prozent auf 169 Mio. Fr. zu, obwohl Sunrise im Vergleich zum Vorjahresquartal fast 10 Prozent der Kunden verlor. Man habe einige Grosskunden dazugewonnen.
Sunrise mit sattem Plus im ersten Quartal. /

Es wird immer mehr mit dem Handy gesurft
Im Mobilfunk nahm die Zahl der Kunden um 5,3 Prozent zu, was den Umsatz um 1,4 Prozent auf 281 Mio. Fr. klettern liess. Weil die Leute immer mehr mit dem Handy surfen, greifen sie zunehmend zu Pauschaltarifen: Zwei Drittel aller Neukunden würden sich für eine so genannte Flatrate im Mobilfunk entscheiden, hiess es.
Im Internetgeschäft ging der Umsatz indes um 2,2 Prozent auf 45 Mio. Fr. zurück, obwohl Sunrise mehr Breitbandkunden (+5,5 Prozent) gewann.
Wie es nach dem Nein der Wettbewerbskommission (Weko) zur Fusion von Orange und Sunrise weitergeht, «kann ich noch nicht sagen. Es ist noch kein Entscheid gefallen, ob wir das Weko-Verdikt anfechten und wenn ja, mit welchem Inhalt», sagte Brand. «Unsere Aktionäre sind immer noch im Evaluierungsprozess.»