Das 70 Minuten lange Treffen sei «konstruktiv und freundschaftlich» verlaufen, sagte eine Sprecherin der konservativen Tories.
Die Tories sind aus der Wahl am Donnerstag als stärkste Partei hervorgegangen, umwerben allerdings nun die Liberaldemokraten, weil sie keine absolute Mehrheit erhalten haben. Am Sonntag stehen erneut Gespräche zwischen den beiden Parteien an.
Ausräumung von Differenzen
Im Vordergrund der Verhandlungen mit den Liberaldemokraten steht die Reform des Wahlsystems, das bislang kleine Parteien benachteiligt.
Der Parteivorsitzende der Konservativen, David Cameron. (Archivbild) /


Die Liberaldemokraten wollen ein Wahlsystem, das die tatsächliche Stimmenanteile besser abbildet als das geltende Mehrheitswahlrecht.
Differenzen zwischen Tories und Liberalen gibt es auch in der Europapolitik. Die Konservativen sind ganz im Gegensatz zu den Liberalen extrem europaskeptisch und wollen nicht mehr Macht von London nach Brüssel abgeben.
Falls die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien scheitern, hat Premier Gordon Brown den Liberalen ebenfalls Gespräche angeboten. Bis zu einer tragfähigen neuen Regierung bleibt Brown Chef in der Downing Street.