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«Maurer ist eine Gefahr für die Schweiz»

Bern - Die Kritik an Verteidigungsminister Ueli Maurer hält an. Die CVP wirft ihm vor, eine Gefahr für die Schweiz darzustellen. Am Donnerstag hat die Partei ihre Visionen der künftigen Armee präsentiert.

sl / Quelle: sda / Donnerstag, 2. September 2010 / 12:07 h

Die CVP kritisiert Maurer mit scharfen Worten: «Heute kommt die Bedrohung nicht aus dem Osten, sondern aus dem Innern des Verteidigungsdepartements», sagte Parteipräsident Christophe Darbellay vor den Medien in Bern. Schon zu Wochenbeginn hatte Darbellay den Verteidigungsminister angegriffen, in einem Interview der Zeitung «Blick». Am Donnerstag legte er nach. Maurer müsse nun endlich seine Arbeit machen. «Wir verlangen nicht mehr und nicht weniger», sagte Darbellay.

«Lavieren befremdet mich»

Maurer produziere bloss Schlagzeilen, vertage wichtige Entscheide und stelle unrealistische Geldforderungen. «Dieses Lavieren befremdet mich», sagte Nationalrätin Ida Glanzmann. Als Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission frage sie sich, ob die Armee mit Maurer im Krisenfall überhaupt funktionieren würde.



Maurer produziere bloss Schlagzeilen, vertage wichtige Entscheide und stelle unrealistische Geldforderungen, Nationalrätin Ida Glanzmann. /

Die CVP wirft Maurer auch vor, die politischen Vorgaben nicht umzusetzen. Gemäss den Vorgaben sollte die Armee ihren Bestand auf 120'000 Personen reduzieren, gab Darbellay zu bedenken. Dieses Ziel sei noch nicht erreicht. Die CVP selbst möchte die Armee noch stärker verkleinern, auf einen Gesamtbestand von 80'000 Personen.

Schuldenbremse mit Ausnahmen

Mehr Geld soll die Armee nach dem Willen der CVP nicht erhalten. Für Investitionen wie Flugzeugkäufe müsse aber die Möglichkeit einer Sonderfinanzierung geschaffen werden, sagte Ständerat Bruno Frick. Die CVP schlägt damit vor, an der Schuldenbremse zu schrauben. Heute ist eine Sonderfinanzierung kaum möglich, weil die Schuldenbremse eine rasche Kompensation verlangt. Dies müsse geändert werden, fordert die CVP - schon allein deswegen, weil im Notfall keine Zeit wäre, die finanzpolitischen Vorgaben zu ändern.

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Die Schweiz und Frankreich vereinbaren nachhaltige Steuerregelungen für das Homeoffice Die Schweiz und Frankreich haben sich auf eine Lösung für die Besteuerung des Einkommens des Homeoffice geeinigt: Ab dem 1. Januar 2023 können pro Jahr bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice geleistet werden, ohne dass dies Auswirkungen auf den Staat der Besteuerung der Einkommen aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit hat - insbesondere für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Fortsetzung


Schnelleres Internet in der Grundversorgung Der Bundesrat baut die Internet-Geschwindigkeit in der Grundversorgung aus. Ab 2024 wird die Grundversorgung neu eine Übertragungsrate von 80 Mbit/s umfassen. Der Bundesrat hat am 16. Dezember 2022 die entsprechende Revision der Verordnung über Fernmeldedienste gutgeheissen. Fortsetzung


Zollverfahren sollen mit «Passar» voll digitalisiert werden Am 1. Juni 2023 nimmt das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) die erste Version des neuen Warenverkehrssystems «Passar» in Betrieb. Passar löst die heutigen Frachtanwendungen NCTS und e-dec schrittweise ab. Fortsetzung


Mindestlöhne für Hausangestellte werden erhöht Die Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) wird um drei Jahre verlängert. Das hat der Bundesrat am 9. Dezember 2022 entschieden. Gleichzeitig werden die Mindestlöhne erhöht. Die Verlängerung und die Erhöhung der Mindestlöhne treten am 1. Januar 2023 in Kraft. Fortsetzung


Kontroverse zu Kostenübernahme von Medikamenten für krebskranke Kinder Der Bundesrat sieht sich nicht veranlasst, die Einzelvergütung von Medikamenten speziell bei krebskranken Kindern zu verbessern. Seiner Einschätzung, die Krankenversicherer würden den jährlich rund 270 eingereichten Gesuchen für eine Kostengutsprache nahezu zu hundert Prozent entsprechen, widerspricht der Dachverband «Kinderkrebs Schweiz». Fortsetzung


Inland

Schweizer sind wieder spitze bei der Arbeit Im Jahr 2022 arbeiteten die Schweizerinnen und Schweizer insgesamt 7,922 Milliarden Stunden. Das ist ein Anstieg von 1,3% im Vergleich zu 2021 und entspricht dem Niveau von 2019, bevor die Corona-Pandemie ausbrach. Fortsetzung


Swisscom bleibt Internet-Grundversorger Bern - Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat entschieden, Swisscom die Konzession für die Grundversorgung für den Zeitraum ab 2024 bis Ende 2031 zu erteilen. Damit ist sichergestellt, dass das vom Bundesrat erweiterte Leistungsangebot umgesetzt wird. Fortsetzung


Die Umnutzung von Erst- in Zweitwohnungen steigt an Ittigen, 09.05.2023 - Das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) wirkt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ist weitgehend gestoppt. Zu diesem Ergebnis kommt das ZWG-Monitoring des Bundesamts für Raumentwicklung ARE und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO. Fortsetzung


Wohnungen und Bauland zu knapp - Städte wollen Vorkaufsrecht Bern, 04.05.2023 - Zwei Drittel der Städte und städtischen Gemeinden verfügen über zu wenig Wohnraum. Sie geben einen Mangel an Bauland als wichtigsten Grund an und sehen ein Vorkaufsrecht für Grundstücke als eine mögliche Lösung. Dies und mehr geht aus einer aktuellen wohnungspolitischen Umfrage hervor, die im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) und des Schweizerischen Städteverbandes (SSV) Ende 2022 durchgeführt wurde. Fortsetzung


Unterstützung für die Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität Bern - Die gymnasiale Maturität soll weiterentwickelt werden. In der Vernehmlassung sind die 140 Rückmeldungen zur Revision der gymnasialen Maturität grossmehrheitlich positiv ausgefallen. Fortsetzung


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