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Die Ausschaffungsinitiative würde angenommenBern - Die SVP-Ausschaffungsinitiative wäre laut einer Umfrage sechs Wochen vor der Abstimmung am 28. November angenommen worden. 58 Prozent wollten ein Ja einlegen, 36 Prozent ein Nein. 6 Prozent äusserten sich nicht. Für den Gegenvorschlag waren 41 Prozent.fkl / Quelle: sda / Samstag, 23. Oktober 2010 / 10:00 h
Wäre vergangene Woche abgestimmt worden, hätten 49 Prozent den Gegenentwurf zur SVP-Initiative abgelehnt. 10 Prozent hatten zum Gegenvorschlag noch keine Meinung. Die SRG SSR idée suisse veröffentlichte die Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern am Freitag.
Initiative bevorzugt Die befragten Stimmberechtigten würden die Initiative der SVP dem Gegenvorschlag vorziehen: 50 Prozent gaben der Initiative den Vorzug, 41 Prozent dem Gegenvorschlag. 9 Prozent gaben keine Präferenz an. Laut gfs.bern ist aber noch nichts entschieden. Die Meinungen zur Ausschaffungsinitiative seien zum Teil noch nicht gefestigt, hiess es.Ausschaffungsinitiative. /
Vieles hänge vom Verlauf der Kampagnen in den nächsten Wochen ab, und die Mobilisierung könne noch stark zunehmen. Laut Umfrage wollten 43 Prozent der Stimmberechtigten an der Abstimmung teilnehmen, was eher unterdurchschnittlich sei. Die politische Mitte neigt eher zum Ja zur Initiative: Von den FDP-Anhängern sagten 55 Prozent Ja und 38 Prozent Nein. Bei der CVP sind die Lager mit 45 Prozent Ja und 44 Prozent Nein praktisch gleich gross. Bei den Parteiungebundenen überwog das Ja mit 55 Prozent; Nein sagten in dieser Gruppe 35 Prozent. In der Deutschschweiz und im Tessin populär Die SVP-Anhängerschaft stimmt der eigenen Initiative zu 95 Prozent zu. Die Basis der Grünen lehnte das Begehren zu 83 Prozent ab und jene der SP zu 59 Prozent. 38 Prozent der SP-Anhänger unterstützten die Initiative. Auch regional bestehen Unterschiede: In der Deutschschweiz stehen 63 Prozent Ja 33 Prozent Nein gegenüber, im Tessin sind es 63 Prozent Ja gegenüber 31 Prozent Nein. In der Romandie dagegen sind die Lager fast gleich gross: 48 Prozent wollten dem Begehren zustimmen, 46 Prozent wollten es ablehnen.
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