Die neue Führungsorganisation soll bis Ende Februar 2011 in Kraft treten, wie die SRG am Donnerstag mitteilte. Roger de Weck tritt offiziell am 1. Januar 2011 die Nachfolge von Armin Walpen an.
Die vier Regionaldirektoren übernehmen künftig zusätzlich nationale Aufgaben. Dino Balestra (Direktor RSI) koordiniert die Neuorganisation der Netzwerke innerhalb der SRG. Gilles Marchand (Direktor RTS) ist zuständig für das Gruppen-Marketing und die internationalen Beziehungen.
Rudolf Matter (designierter Direktor Schweizer Radio und Fernsehen, SRF) leitet die Arbeit an Methoden, mit denen der Publikumserfolg von Multimedia-TV-Radio-Angeboten gemessen werden kann.
Die SRG schafft Platz. /


Mariano Tschuor (Direktor RTR) koordiniert die Programm-Zusammenarbeit der vier Sprachregionen sowie die nationalen Programme und Multimedia-Angebote.
Zur Geschäftsleitung gehört weiter Finanzdirektor Daniel Jorio. Ebenfalls dazu gehört neu der noch nicht gewählte Direktor oder die Direktorin Operationen. Diese neue Funktion trägt die Verantwortung für Systeme, Abläufe, Technik und nationale Projekte in Produktion, Informatik und Support sowie für die Immobilien.
Schibli, Haldimann und Rechsteiner sind nicht mehr dabei. Swissinfo-Direktor Peter Schibli scheidet aus der Generaldirektion aus, wie SRG-Sprecher Daniel Steiner auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Er bleibt Leiter von swissinfo.
Auch der bisherige Fernsehdirektor Ueli Haldimann und der bisherige Radiodirektor Iso Rechsteiner verlassen die Generaldirektion. Im Zuge der Konvergenz übernimmt Rudolf Matter deren Aufgaben.
Haldimann verlasse die SRG Ende Jahr, führte Steiner aus. Rechsteiner bleibt bei der SRG, als stellvertretender Leiter der Abteilung Programme und als Programmreferent SRF.
Nur noch «fachspezifisch beigezogen» würden künftig die vier bisherigen «Teilnehmer» der Geschäftsleitung: Gérard Tschopp, Thomas Waldmeier, Rainer Keller und Max Gurtner.