Grund für das Vorgehen sei die Regel, wonach Kunden gesperrt würden, die «illegale Handlungen direkt oder indirekt unterstützen oder erleichtern», sagte der Sprecher demnach. Die Plattform, die ihre Sympathisanten in den vergangenen Tagen um Spenden gebeten hat, kann nun noch über Visa, Bank- oder Postüberweisungen Geld erhalten.
Am Wochenende hatte bereits der Internet-Bezahldienst PayPal Zahlungen an Wikileaks gesperrt. Am Montag schloss die Schweizer PostFinance ein Konto von Assange, auf das Spendengelder geflossen waren.
Auch Mastercard sprerrt nun Zahlungen an Wikileaks. /

Falsche Adressangaben
Als Grund nannte PostFinance falsche Adressangaben. Als Domizil habe Assange Genf angegeben, was sich bei einer Überprüfung der Daten aber als unwahr herausgestellt habe, hiess es in einer Mitteilung. Assange könne keinen Schweizer Wohnsitz nachweisen.
Für den untergetauchten Assange wird es immer enger: Die britische Polizei erhielt laut einem Bericht der BBC einen überarbeiteten internationalen Haftbefehl aus Schweden, mit dem sie den in Grossbritannien vermuteten Australier festnehmen kann.