Brown, der bereits von 1975 bis 1983 an der Spitze des Westküstenstaates stand, wurde am Montag vereidigt. Der 72-Jährige ist nicht um seine Aufgabe zu beneiden, wie US-Medien schrieben. Schwarzenegger hat Brown ein gigantisches Haushaltsloch hinterlassen.
Rückkehr zum Film?
Über seine Zukunftspläne hat der gebürtige Österreicher Schwarzenegger noch nicht entschieden, wie er kürzlich in mehreren Interviews sagte. Erwartet wird, dass er zunächst als Redner im Geschäft bleibt und eine Autobiografie schreibt.
Arnold Schwarzenegger hat noch nicht über seine Zukunftspläne entschieden. /


Aber der ehemalige Actionheld («Terminator») hat auch eine Rückkehr zum Film nicht ausgeschlossen.
In seiner letzten wöchentlichen Radioansprache kurz vor der Amtsabgabe bedankte er sich bei den Bürgern, «für die Ehre, als Gouverneur gedient haben zu dürfen».
«Ich kam vor vier Dekaden mit absolut nichts nach Kalifornien. Weil der Staat mich mit offenen Armen empfangen hat, habe ich alles erlangt. Meine Familie, meine Karriere, alle meine Erfolge», sagte er. Die Möglichkeit, dies als Gouverneur zurückgeben zu können, sei ein ihm innewohnender Traum gewesen, der wahr geworden sei.
Umfragewerte im Keller
Nur wenige Stunden vor seinem Abtreten als Gouverneur hatte Schwarzenegger kraft seines Amtes noch das Gefängnisurteil für den Sohn eines einflussreichen kalifornischen Politikers wegen Totschlags abgemildert - und sich damit auch harsche Kritik eingefangen.
Insgesamt geben Medien und Bürger dem einstigen «Mister Universum» und Film-Actionheld schlechte Noten für seine siebenjährige Arbeit als Gouverneur, seine Sympathie-Umfragewerte waren zuletzt im Keller.
Schwarzenegger hatte 2003 den Demokraten Gray Davis abgelöst, der wegen seiner als katastrophal kritisierten Finanzpolitik aus dem Amt gejagt worden war. Der heute 63-jährige Filmstar war mit dem Versprechen angetreten, das unter Gray auf rund zehn Milliarden Dollar gewachsene Haushaltsdefizit abzubauen - stattdessen ist es heute mehr als doppelt so hoch.