Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Mittwoch, 5. Januar 2011 / 13:35 h
Dies wird von Intel unter anderem mit einer neuen Architektur erreicht, die den Grafikchip (GDU) zusammen mit dem Hauptprozessor (CPU) zusammen auf einem Stück Silizium unterbringt. So ist es nun zum ersten mal möglich, mit der sogenannten Turbo-Boost-Technologie nicht nur den Hauptprozessor je nach Belastung zu beschleunigen oder zurück zu fahren sondern auch den Grafikchip. Zudem kann nun auch der Grafikchip auf den vergrösserten Cache-Speicher zugreifen.
Resultat der höheren Integration ist eine weitere Steigerung der Leistung, die sowohl bei der Arbeit im Büro bemerkbar sein wird, wie auch im Wohnzimmer, wo die neuen Prozessoren Full-HD und 3-D-Fernsehen erlauben.
Nur mit diesem Signet ist die neue Core-Generation auch im Gerät verbaut (das alte Signet hatte eine gelbe Ecke) /

Der Aufbau der neuen Prozessoren: Links der Grafik-Prozessor, daneben die CPU-Kerne /

Die Merkmale der neuen Gneration von Intel /

Die Merkmale der verschiedenen Intel-Generationen: Aktuell: Sandy Bridge /


Dazu kommt noch die Fähigkeit, dank spezieller Schaltkreise die eignen Videofiles aus Digitalkameras wesentlich schneller zu konvertieren. Dies geschieht nun Hardware-Seitig und nicht wie zuvor mit Software.
Günstige Grafikkarten überflüssig
Auch Gelegenheits- und Mainstream-Gamer profitieren von der neuen Architektur, die günstige Grafikkarten im 50-Franken-Bereich überflüssig machen sollten, so dass WOW und Counterstrike-Spiele in Zukunft ohne zusätzliche, stromfressende Hardware gespielt werden kann.
Noch mehr Strom als die Desktop-Prozessoren werden zukünftig die Laptop-Core-Prozessoren sparen, die dank noch geringerem Stromverbrauch noch weniger Abwärme erzeugen und so superdünne Laptops möglich machen, die noch längere Akku-Standzeiten haben werden.
Sogar an die PC-Tuner wurde gedacht, die 2 sogenannte 'unlocked' Prozessoren erhalten, die stark übertaktet werden können, wobei das Risiko natürlich dann auf die Anwender übergeht.