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MySpace-Traffic rasselt in den KellerNew York - Der endgültige Kollaps des einst weltweit dominierenden Social Networks MySpace kommt rasant. So hat nicht nur Rupert Murdochs Mutterkonzern News Corp den finalen Akt in der Ära MySpace bereits eröffnet.ht / Quelle: pte / Samstag, 26. Februar 2011 / 19:09 h
Zudem wenden sich die User in Scharen von dem Portal ab. Jüngsten comScore-Zahlen zufolge sind die Besucherzahlen der Plattform abgesackt. Die Vitalisierungsversuche durch die Betreiber waren nicht bloss wirkungslos.
Der Schuss ging sogar nach hinten los. Bitterer Nebeneffekt für News Corp: Mit dem abstürzenden Traffic sinkt wohl auch der Preis bei einer anstehenden Übernahme.
Die Zugriffe durch die User auf MySpace sind innerhalb des vergangenen Jahres um mehr als ein Drittel in den Keller gerasselt. Statt über 70 Mio. Visits wie im Vorjahr schaffte es das Portal im Januar gerade einmal auf knapp 45 Mio. Bei der einst als Publikumsmagnet der «Entertainment-Plattform» konzipierten Sparte MySpace Music war der Absturz noch heftiger.
MySpace hat 2010 rund einen Drittel der Zugriffe eingebüsst. /
Um beinahe die Hälfte sind die Aufrufe eingebrochen. Mit ihrem Musik-Ableger hat die Plattform damit nur mehr 17 Mio. User erreicht. Bisher 20 Interessenten Trotz einer Generalüberholung gegen Ende 2010 neigte sich die MySpace-Besucherstatistik noch weiter nach unten - die Zahlen schmolzen danach sogar noch schneller. Mit seinem Investment von ursprünglich 580 Mio. Dollar im Jahr 2005 hat sich Medienmogul Murdoch somit womöglich stark verspekuliert. Allerdings stehen die Interessenten für MySpace Schlange, heisst es aus dem strauchelnden Unternehmen. Erst vor wenigen Wochen hat News Corp endgültig die Reissleine gezogen. Rund 20 Gesellschaften - sowohl Finanzinvestoren als auch Branchenfirmen - haben laut US-Medien seither ihr Interesse an dem Verlustbringer bekundet. Mit der Abwicklung scheint es Murdoch nun eilig zu haben. Schon im März gewährt er den potenziellen Käufern Einblick in die Finanzen des Portals.Links zum Artikel:
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