Interessenten für eine Übernahme des Portals gibt es laut Murdochs rechter Hand Chase Carey bereits reichlich.
Erst im November hatte der News-Corp-President die Verluste der Plattform jedoch als «untragbar» bezeichnet. Dennoch hält sich der Konzern noch Optionen offen, bei einer Umstrukturierung und einem Einstieg von Investoren weiter an MySpace beteiligt zu bleiben.
News Corp prüft Alternativen
News Corp wägt derzeit die Möglichkeiten ab. Eine Übernahme von MySpace hat sich aber schon in den vergangenen Wochen abgezeichnet. Die Eigentümerin kündigte an, insbesondere das internationale Geschäft zusammenzustreichen.
Fast die Hälfte der Stellen soll gestrichen werden. /


Knapp die Hälfte der weltweit noch 1100 Stellen sollte abgebaut werden. Den gezückten Rotstift erkannten Beobachter als Massnahme, um die Plattform mit einer geringeren Kostenbasis potenziellen Käufern schmackhaft zu machen.
Yahoo offenbar interessiert
Neben einem Verkauf und einer neuen Eigentümerstruktur prüft die Konzernmutter derzeit jedoch noch ihre Alternativen einer Restrukturierung oder einer Investorensuche. Sowohl Unternehmen aus der Finanzindustrie als auch internationale Branchenplayer haben News Corp bereits Interesse an MySpace signalisiert, wird Carey in US-Medien zitiert.
Als möglicher Bieter wird beispielsweise der Web-Pionier Yahoo gehandelt. Konkrete Gespräche hat News Corp zum aktuellen Zeitpunkt aber offenbar noch nicht aufgenommen.