Mit Nokia fehlt zwischen den anderen grossen Namen wie HTC, Samsung, Apple oder LG immerhin der Marktführer im Bereich der Handys - zumindest was die aktuellen Tablets angeht, denn mit dem Nokia 770 Internet Tablet gab es bereits 2005 ein Tablet von Nokia. Bereits in der Vergangenheit wurde über einen (Wieder-)Einstieg der Finnen in den Tablet-Markt spekuliert, nun gibt es Neuigkeiten in dieser Sache. Einem Bericht von The Street zufolge soll es im Herbst 2011 so weit sein und das Nokia-Tablet auf den Markt kommen.
Die neuen Hinweise auf das Nokia-Tablet stammen dem Bericht zufolge von Wirtschaftsanalyst Ashok Kumar, der die Informationen von Zulieferern erhalten haben will. Demzufolge wird das Tablet noch im Herbst auf den Markt kommen, und das sei auch zwingend notwendig. Nokia fehle seit langem ein echtes Produkt-Highlight, deshalb müsse das Unternehmen jetzt handeln, bevor es zu spät sei, so Kumar weiter.
Kommt das Nokia-Tablet im Herbst? /


Technische Details sind zu dem mutmasslichen Tablet von Nokia noch nicht bekannt.
Die Frage des Betriebssystems steht im Raum
Spannend wird es, wenn es um ein mögliches Betriebssystem für das Nokia-Tablet geht. Da die Finnen auch bei den eigenen Handys dem Google-Betriebssystem Android standhaft die kalte Schulter zeigen, dürfte auch das mutmassliche Tablet nicht mit Android ausgestattet werden. Bleiben eigentlich nur Windows und MeeGo, wobei letzteres auch eher unwahrscheinlich geworden ist, seit Nokia die Kooperation mit Intel aufgekündigt hat. Mit der neuen Tablet-Oberfläche des Linux-Betriebssystems wäre MeeGo aber durchaus eine denkbare Alternative.
Was Windows angeht: Hier müsste Nokia wohl auf das neue Windows 8 warten, denn Windows 7 ist bekanntlich nicht besonders gut für die Nutzung auf einem Tablet geeignet. Nachdem der finnische Handy-Riese nun aber mit Microsoft in Sachen Windows Phone 7 gemeinsame Sache macht, könnte die Zusammenarbeit auch auf Windows 8 ausgedehnt werden, das für die Touchscreen-Nutzung optimiert wird. Ob dann der Herbst-Termin allerdings nicht doch ein wenig zu früh kommt, bleibt abzuwarten.