Wie die Zeitung aus Kreisen der asiatischen Touchscreen- und Notebook-Hersteller erfahren haben will, soll Microsoft deshalb die Hersteller mit umfangreicher Unterstützung für den Bau von Windows-Tablets locken, die neben technischen Dingen auch finanzielle Zuwendungen betreffen soll.
Wie diese Unterstützung genau aussieht, ist nicht bekannt. Zu den Herstellern, die sich bereits für Windows-Tablets entschieden haben, gehört dem Bericht zufolge Hewlett Packard. HP hat allerdings mit dem Touchpad gerade erst ein Tablet mit dem eigens dafür akquirierten Palm-Betriebssystem webOS vorgestellt, dass sich hervorragend für die Touchscreen-Bedienung eignet und zudem in Zukunft auch auf Computern, Druckern und weiteren HP-Geräten zum Einsatz kommen soll.
Windows 8 soll früher fertig werden
Um bei den Tablets wirklich mitmischen zu können, braucht Microsoft aber zunächst ein konkurrenzfähiges Betriebssystem für diese Geräte-Kategorie. Hier setzt der Konzern aus Redmond voll auf Windows 8, das im Gegensatz zum aktuellen Windows 7 durch grössere Icons und Schaltflächen sowie andere Features weit besser mit den Fingern zu bedienen sein soll.
Microsoft will mehr Windows-Tablets. /


Wie auf der CES angekündigt wird Windows 8 auch in einer Version für ARM-basierte Geräte, wie es die meisten Tablets sind, auf den Markt kommen und nicht mehr nur x86-Systemen vorbehalten sein.
Der Start für Windows 8 war eigentlich für das kommende Jahr geplant, nun könnte es aber doch schneller gehen. Offenbar soll Windows 8 bereits Ende 2011 fertig werden, wohl um noch eine Chance zu haben, am lukrativen Weihnachtsgeschäft zu verdienen. Es könnte aber auch sein, dass im laufenden Jahr nur eine öffentliche Beta-Version angeboten wird, wie es auch bei Windows 7 der Fall war. Wie das amerikanische Blog Liliputing berichtet, sollen bereits erste Vorab-Versionen von Windows 8 bei den Herstellern die Runde machen. Diese Gerüchte sind allerdings noch sehr vage und nicht von Microsoft oder den Computer-Herstellern bestätigt.