Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey wird in Saanen (BE) erwartet. Innenminister Didier Burkhalter hat einen Besuch in La Brévine (NE) angekündigt und Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann besucht das Buurezmorge in Charrat (VS).
Die eidgenössischen Wahlen werfen ihren Schatten auf die zum 19. Mal stattfindenden 1. August-Brunchveranstaltungen. Die Organisatoren haben eine Richtlinie für die Bauern herausgegeben: "Für den Brunch sollen sie politisches Werbematerial zurückweisen und auch selbst auf politische Aussagen verzichten", sagte Loïc Bardet, Koordinator für die Brunch-Veranstaltungen in der Romandie.
Wenige Regelverstösse
Andere Missbräuche hat es gemäss Bardet in den vergangenen Jahren ein paar wenige gegeben: Vier bis fünf Veranstalter hätten sich nicht an die Regeln gehalten - etwa habe ein Brunch in einem Restaurant stattgefunden und nicht auf einem Landwirtschaftsbetrieb.
Auch Bundesrat Didier Burkhalter wird auf einem Bauernhof brunchen. /


Anderswo habe ein Sportverein die Veranstaltung organisiert - auch dies sei gegen die Regeln.
Die Koordinatoren der Bauernbrunches am 1. August verschickten deshalb ein Rundschreiben, in dem sie die teilnehmenden Betriebe an die Regeln erinnerten. Um einen Brunch zu organisieren, muss mindestens eine Person in der Landwirtschaft tätig sein - etwa als Bauer, Winzer oder Senn.
Noch bis am 30. Juli können sich Interessierte im Internet unter www.brunch.ch für einen Brunch anmelden. Die grössten Zmorge-Events finden in Pfeffingen (BL) und Freidorf (TG) statt: Dort werden je rund 1000 Gäste erwartet. Die Preise variieren je nach Hof. Ein Brunch inklusive nichtalkoholische Getränke kostet zwischen 20 und 35 Franken.