Ablenkung sei eine der häufigsten Unfallursachen, hält die Zürcher Stadtpolizei in einer Mitteilung fest. Häufig würden Unfälle verursacht, weil Fahrzeuglenkende ein Handy benutzten oder ein Navigationsgerät bedienten. Mit der Verkehrssicherheitskampagne, die bis zum 27. Oktober dauert, wolle die Polizei ein Zeichen setzen.
Mit Plakaten am Strassenrand werden die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren der ablenkenden Tätigkeiten während der Fahrt hingewiesen. Auf verschiedenen Radiostationen wird zudem während der Kampagne ein Spot ausgestrahlt mit der Botschaft: «Blindflug am Steuer ist lebensgefährlich».
Gefährlich: Die meisten Unfälle passieren durch Unaufmerksamkeit. /


Um den Fahrzeuglenkenden die Gefahr der Ablenkung deutlich zu machen, wurde ein Rechenschieber entwickelt. Auf diesem lässt sich die Länge des «Blindflugs», das heisst die Länge der «blind» zurückgelegten Strecke ablesen.
Hintergrundinformationen zu den Gefahren, die im Umgang mit elektronischen Geräten am Steuer lauern, vermittelt die Webseite «www.lenken-statt-ablenken.ch». Parallel zur Präventionskampagne werden auch vermehrt repressive Verkehrskontrollen durchgeführt.
Die Kampagne «Blindflug» ist breit abgestützt. Daran beteiligt sind die Kantone Zürich, Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, Thurgau und Schaffhausen. Mitgetragen wird die Aktion zudem von den Stadtpolizeien Zürich, Winterthur und Chur.