Die rund 150 anwesenden Delegierten bedachten die Kandidatur mit stehendem Applaus. Dies sei ein grosser Moment, sagte Berset. «Man muss wissen, wer man ist, sich seiner Wurzeln und seiner Werte bewusst sein, damit man bei der Konsensfindung seine Identität nicht aufgibt.»
Er wette darauf, dass Berset ein guter Bundesrat abgeben würde, sagte der Freiburger Staatsrat und ehemalige Nationalrat Erwin Jutzet. SP-Präsident Christian Levrat sagte, die Freiburger könnten die Kandidatur Bersets unterstützen, indem sie der SP am 23. Oktober einen Wahlerfolg bescheren würden.
Alain Berset wird für die SP in den Bundesratswahlkampf einsteigen. /


Berset ist bislang neben dem Walliser Nationalrat Stéphane Rossini der einzige, der seine Ambitionen für die Bundesratswahl vom 14. Dezember angemeldet hat. Der als Mitfavorit gehandelte Waadtländer Regierungsrat Pierre-Yves Maillard will sich erst nach den Eidgenössischen Wahlen festlegen.
Die kantonalen Sektionen der Sozialdemokraten haben bis Ende Oktober Zeit, der Bundeshausfraktion Kandidierende vorzuschlagen. Diese wird dann bis zum 6. Dezember entscheiden, wer auf das Ticket kommt.