Ein Krankenhaus der griechischen Hauptstadt gab den Tod des 53 Jahre alten Mannes am Nachmittag bekannt. Über die genaue Todesursache gab es zunächst keine genauen Angaben. Bereits am Mittwoch war es zu schweren Krawallen in Athen gekommen.
Die Demonstration begleitete den Generalstreik, der das öffentliche Leben in Griechenland am zweiten Tag in Folge weitgehend lahm legte. Der Streik betraf den öffentlichen Nahverkehr und die Verwaltung des Landes.
Das öffentliche Leben in Athen wurde weitgehend lahmgelegt. /


Auch Schulen und zahlreiche Geschäfte blieben geschlossen.
Das griechische Parlament hatte am Mittwochabend ungeachtet der Proteste in einer Grundsatzabstimmung für eine weitere Verschärfung des Sparkurses gestimmt und am Donnerstag das Spargesetz mit 153 zu 144 Stimmen verabschiedet.
Troika uneins
Das in der Bevölkerung umstrittene Paket sieht unter anderem Stellenstreichungen und Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst sowie Steuererhöhungen vor. Die Sparmassnahmen sind eine Voraussetzung für die Auszahlung weiterer Hilfen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) für das hochverschuldete Land.
Die Auszahlung der nächsten Tranche der Hilfszahlung über acht Milliarden Euro verzögert sich allerdings. Die so genannte Troika, bestehend aus dem IWF, der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB), hat ihren Abschlussbericht, den sie ursprünglich am Mittwoch vorlegen wollte, noch nicht veröffentlicht.