Mehrere Kubikmeter Schutt seien alles, was von dem Bauwerk übriggeblieben sei, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf Behörden. Die Polizei sperrte das Gebiet um die Trümmer vorsorglich ab.
Bereits im vergangenen Jahr waren mehrere Gebäude der Jahrtausende alten bedrohten Ausgrabungsstätte eingestürzt, darunter die «Schola Armaturarum». In diesem Fresken-Haus hatten sich im Alten Rom einst Gladiatoren auf ihren Kampf vorbereitet.
Pompeji gehört zum Welterbe der UNESCO. /


Pompeji gehört zum Welterbe der UNESCO.
Touristenattraktion
Weil er sich angeblich nicht genug um den Schutz von Italiens archäologischen Schätzen gekümmert hatte, war der frühere Kulturminister, Sandro Bondi, in die Kritik geraten und im Frühjahr zurückgetreten. Sein Nachfolger Giancarlo Galan versprach, mehr für die Erhaltung Pompejis zu tun.
Die archäologische Stätte in Süditalien ist kulturell von grosser Bedeutung und zieht Millionen von Touristen an. Bei einem Vulkanausbruch des Vesuvs im Jahre 79 nach Christus wurde die antike Stadt Pompeji unter meterhohen Aschebergen begraben und dadurch weitgehend konserviert.