2007 waren 48,3 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne gegangen. In den Majorzkantonen Uri, Ob- und Nidwalden, Glarus und beiden Appenzell, wo nur ein Nationalratssitz zu vergeben war, gingen dieses Jahr teils erheblich mehr Wahlberechtigte an die Urnen als vor vier Jahren. In Ob- und Nidwalden waren es um die 60 Prozent.
In den ausgezählten Proporzkantonen lag die Wahlbeteiligung etwa im Rahmen von 2007. Eine leicht höhere Beteiligung zeichnete sich in Zug, Solothurn, Graubünden und Jura ab, eine niedrigere insbesondere in Neuenburg, aber auch in Luzern und Schwyz.
Elefantenrunde im SF-Studio. /


Etwa gleich blieb sie in Zürich, St. Gallen, im Thurgau und im Wallis.
Die Beteiligung an den Nationalratswahlen, die 1919 (bei Einführung des Proporzwahlrechts) bei 80,4 Prozent gelegen hatte, war 1979 unter 50 Prozent gefallen. 1992 erreichte sie den bisherigen Tiefstand von 42,2 Prozent. Danach erholte sie sich kontinuierlich auf über 48 Prozent.