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Apple erhält umstrittenes PatentApple hat ein neues Patent an Land gezogen, das weitreichende Auswirkungen auf die Mitbewerber haben könnte.bert / Quelle: teltarif.ch / Samstag, 19. November 2011 / 19:50 h
Wie ZDNet meldet, wurde dem Unternehmen aus Cupertino von der amerikanischen Patentbehörde das Patent Nr. RE42.927 zugesprochen. Das Dokument beschreibt «standortbasiertes Informationssystem, das ein Ortungssystem wie das zivile Global Positioning System (GPS) von Navstar in Kombination mit einem Netzwerk nutzt». Besonders spezifisch ist das Patent nicht gefasst, und genau das könnte offenbar zum Problem für die Konkurrenz werden.
Die in dem Patent-Dokument beschriebenen Informationen können alle möglichen Formen haben. Ob Texte, Bilder, Videos, Musikstücke oder sonstige Dinge geschützt sind, ist nicht vermerkt. Dem Bericht zufolge heisst dies, dass de facto alle standortbasierten Dienste geschützt sind. Das Gerät muss lediglich über eine Möglichkeit verfügen, die eigene Position zu bestimmen.
Besonders spezifisch ist das Patent nicht gefasst. /
Dies kann über GPS-Empfang geschehen, aber auch beispielsweise über das Einlesen von Barcodes. Damit besitzt Apple nun offenbar die Patent-Rechte für solche Anwendungen auf Handys und Smartphones, aber eventuell auch Kombi-Geräte aus Kamera und Software, etwa ein Barcode-Scanner. Foursquare und Co. zittern Die Konsequenzen aus dem erteilten Patent könnten ZDNet zufolge dazu führen, dass standortbasierte Dienste wie Foursquare oder das Einchecken bei Facebook nur noch angeboten werden dürfen, wenn die jeweiligen Betreiber Lizenzgebühren an Apple zahlen. Solche Dienste sind mittlerweile elementare Bestandteile von Social Networks, aber auch Karten-Diensten oder regionalen Angebots-Portalen. Bereits 1998 hatte Xerox das Patent beantragt und zwei Jahre später unter der Nummer 6.122.520 auch zugesprochen bekommen. Zu dieser Zeit waren solche Dienste bei Privatnutzern noch nicht verbreitet. Vor rund zwei Jahren hatte Apple das Patent gekauft und neu beantragt.
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