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«Die Schweiz bringt uns Glück»Welt- und Europameister Spanien bestritt innert weniger Tage zwei Testspiele in der Schweiz. Die Stippvisite im Land ihres letzten Bezwingers in einem Ernstkampf soll Glück im Hinblick auf die EM-Titelverteidigung bringen.bg / Quelle: Si / Samstag, 2. Juni 2012 / 11:04 h
Kaum hatten die Spanier am Mittwoch die Partie in Bern gegen Südkorea (4:1) erfolgreich beendet, befanden sie sich bereits mitten in ihren Abreise-Vorbereitungen. Vom Stade de Suisse fuhr der Teambus direkt nach Basel, wo die Mannschaft noch am selben Abend den Flieger nach Madrid nahm. Ebenfalls nur einen kleinen Abstecher in die Schweiz hatten die Spanier am Samstag in St. Gallen gegen Serbien gemacht. Nach dem Spiel verschwanden die Welt- und Europameister wieder nach Schruns im Montafon, wo sie sich vor zwei Jahren beretis auf die WM in Südafrika vorbereitet hatten.
Spanische Auftritte in der Schweiz sind eher selten. Seit 1925 traten die Iberer erst 13 Mal auf helvetischem Boden an, keines dieser Spiele ging verloren. Dank eines Vertrags mit der Matchworld Group, deren Sitz in Pully ist, bestritt das derzeit erfolgreichste Nationalteam der Welt innert neun Monaten drei Testspiele in der Schweiz: im September 2011 in St. Gallen gegen Chile, nun innert weniger Tage gegen Serbien und Südkorea. Mit drei Siegen wurden die Spanier ihrem Status als FIFA-Weltnummer 1 in jeder Partie gerecht.
Schweiz als Initialzündung zum WM-Titel Es wäre übertrieben zu behaupten, dass die Schweizer mitverantwortlich für die jüngsten spanischen Erfolge sind. Aber kleinere oder grössere Zusammenhänge findet man mit etwas Fantasie. Spanien gewann 2008 nach 44 titellosen Jahren erstmals wieder eine Europameisterschaft: am Turnier in Österreich und der Schweiz. Die «Seleccion» bestritt dabei aber keine einzige Partie in einem Schweizer Stadion. Den EM-Titel der Spanier dürfen die Österreicher wohl eher für sich in «Anspruch» nehmen. Schliesslich bereitet sich Spaniens Nationalteam seitdem immer bei unseren östlichen Nachbarn auf grosse Turniere vor. Die Initialzündung für den spanischen Erfolg war die Schweiz aber unbestritten an der WM 2010 in Südafrika, als dem Team von Ottmar Hitzfeld im ersten Gruppenspiel die Sensation gelang und ein 1:0 gegen den haushohen Favoriten resultierte - der bisher einzige Sieg gegen Spanien in der Länderspiel-Geschichte.Die Spanier feiern in der Schweiz jüngste Erfolge. /
Die Euphorie in der Schweiz war riesig, T-Shirts mit dem Aufdruck «Europameister-Bezwinger» fanden reissenden Absatz. «Nach dieser Niederlage sahen wir uns schon wieder im Flugzeug nach Hause sitzen», erinnert sich Joaquin Maroto, Journalist der spanischen Sportzeitung «AS» und ehemaliger Pressechef von Real Madrid. Seit der WM 1986 in Mexiko reist er mit der «Seleccion» um die Welt, beim 0:1 aus seiner Sicht war er in Durban live im Stadion. «Wir konnten nicht fassen, dass diese Partie verloren gegangen war.» Der Glaube an den nächsten EM-Titel Die Niederlage gegen die Schweiz sei aber ein Weckruf gewesen. «Letztlich hat uns die Schweiz schon Glück gebracht», so Maroto, der auch dieses Mal an eine erfolgreiche EM glaubt. «Wir werden dieses Turnier wieder gewinnen. Spanien ist in dieser Verfassung einfach zu gut», sagt Maroto. «Trainer Vicente Del Bosque hat derzeit nur ein Problem: Wer wird seine Sturmspitze sein? Mit den drei Kandidaten Fernando Torres, Fernando Llorente und Alvaro Negredo hat er sozusagen die Qual der Wahl.» Maroto wagt aber auch einen Ausblick in die fernere Zukunft: «An der WM in Brasilien wird es wohl nicht mehr zum Titel reichen. Dieses Team steht und fällt meiner Meinung nach mit Barcelonas Xavi Hernandez. 2014 wird er bereits 34 Jahre alt sein und seine beste Zeit wohl hinter sich haben.» Für die Spanier beginnt die Europameisterschaft am 10. Juni mit der Partie gegen Italien. Keine einfache Startaufgabe im Hinblick auf die Titelverteidigung. Italien ist eines von nur sieben Nationalteams, gegen welches Spanien eine negative Bilanz aufweist. Eine Niederlage könnte die Iberer in der Gruppe C mit Italien, Irland und Kroatien schnell unter Zugzwang bringen. Doch Maroto erwidert schelmisch: «Gegen Italien zu verlieren, wäre für uns ein Vorteil. Schliesslich haben wir letztes Mal das Startspiel auch verloren und sind am Ende Weltmeister geworden.»
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