Anwender, die sich auf diesem Weg beim Facebook-Messenger anmelden, können somit, ähnlich wie bei WhatsApp, kostenlos untereinander chatten. Dabei wird das Adressbuch des Smartphones nach weiteren Nutzern gescannt, die ebenfalls den Facebook Messenger installiert haben.
Die Einführung des neuen Features erfolgt schrittweise. Zunächst soll noch heute ein Update für die Android-Version des Facebook-Messengers veröffentlicht werden. Weitere Plattformen wie iOS oder Blackberry werden folgen. Unklar ist noch, inwieweit der neue Dienst auf dem Windows Phone realisiert wird, wo der Facebook-Messenger fester Bestandteil des Betriebssystems ist - allerdings bei Anmeldung mit den Facebook-Benutzerdaten.
Reine Facebook-Messenger-Accounts, die keinen direkten Zugang zum sozialen Netzwerk bieten, sondern nur die Chat-Funktion unterstützen, sollen in den nächsten Wochen verfügbar sein, wie das Unternehmen mitteilte. Nach Angaben des Onlineportals Mobilegeeks werden zunächst Interessenten in Australien, Indien, Indonesien, Südafrika und Venezuela von der neuen Anmeldeform profitieren.
Facebook Messenger for Mobile. /


Nutzer in anderen Staaten werden nach und nach folgen. Einen Termin für Deutschland gibt es noch nicht.
Facebook-Chat als Browser-Plug-in für den Firefox-Browser
Neu ist darüber hinaus der Facebook Messenger als Plug-in für den Mozilla-Firefox-Browser. Optisch ähnelt die Erweiterung für den Browser dem auf der Facebook-Webseite eingebundenen Chat. Standardmässig wird das Firefox-Plug-in permanent am rechten Rand des Browsers angezeigt. Auf Wunsch lässt sich der Chat aber auch verbergen. Darüber hinaus ist es auf Wunsch möglich, offline zu gehen, so dass man für seine Facebook-Kontakte nicht mehr als verfügbar erscheint.
Bereits seit einiger Zeit zeigt sich Facebook bemüht, seinen Chat-Service auf eine breitere Basis zu stellen. So hat das Unternehmen eine native Anwendung für Windows-Betriebssysteme veröffentlicht. Für Smartphones gibt es eigene Facebook-Messenger-Apps, während die Chat-Funktion früher nur innerhalb der Facebook-Anwendung verfügbar war.