Da diese Technologie immer weiter fortgeschritten und somit billiger geworden ist, können sie sich mehr Kleinunternehmer jeglicher Branchen leisten. Auf der Webseite von Continuum können sich die Konsumenten ihre gewünschten Produkte bestellen, die in der Firma gedruckt und lediglich zusammengenäht werden. Zu den Waren gehören unter anderem Kleider, Schuhe oder Bikinis.
Designermode hoffnungsvoll
«3D ist die Produktionsform der unmittelbaren Zukunft, also der nächsten fünf bis 15 Jahre. Vor allem Designermode als Kleinserienproduktion stell ich mir sehr spannend und interessant vor», schildert Helmut Eder, Besitzer des Wiener 3D-Druck-Unternehmens, im Interview mit pressetext. Die Kunden könnten sich demnach mit Einzelstücken schmücken. «Man könnte beispielsweise auch Unterwäsche aus Gold oder Silber mit unterschiedlichem Design drucken», sagt er.
Die Modeindustrie setzt nun auf 3D-gedruckte Kleidung. (Archivbild) /


Im Fall von Continuum würden die Kleider EDV-mässig konstruiert und der gewünschte Stoff mit dem richtigen Schnitt ausgedruckt. «Das hat jedoch nichts mit dem 3D-Druck zu tun. Der Bikini, der Schmuck und die Schuhe sind aber sehr wohl typische 3D-Anwendungen», führt der Experte aus.
Prototyping und Visualisierung
Der 3D-Druck nutzt nicht nur der 3D-Visualisierung, damit Kunden Modelle nicht nur am Bildschirm bewundern können, sondern auch in der Hand - oder in diesem Fall am Körper. «Ausserdem können Prototypen billig und schnell hergestellt werden. Das kann einige Stunden oder einen Tag dauern», ergänzt Eder. Auch für die Modeindustrie sieht der Fachmann die Technologie als trendige und aussichtsreiche Produktionsmethode.