Bei einigen häufig vorkommenden Delikten können die Polizistinnen und Polizisten ihre schriftlichen Aufgaben am Ort des Geschehens praktisch abschliessend mit dem iPad erledigen. Die Rapporte können auf elektronischen Formularen erfasst werden, wie es in der gemeinsamen Mitteilung aller Polizeikorps am Donnerstag heisst.
Die Frontpolizisten der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizeien von Zürich und Winterthur sowie der Gemeindepolizeien werden in den nächsten Wochen mit den neuen Geräten ausgerüstet. Zahlreiche Formulare wurden vereinheitlicht.
Beweissicherung mit dem iPad
Die iPads seien vor allem zur Aufnahme von Tatbeständen wie Einbruch- und Ladendiebstahl, Sachbeschädigung oder Hausfriedensbruch geeignet.
Die Zürcher Polizei schreibt ihre Rapporte in Zukunft am iPad. /


Der administrative Nachbearbeitungsaufwand im Büro könne durch die elektronischen Rapportgeräte reduziert werden.
Zudem seien die Daten künftig im polizeilichen Rapportierungssystem «Polis» schneller verfügbar. Und die Polizistinnen und Polizisten könnten sich vermehrt auf ihren Kerntätigkeitsbereich konzentrieren.
97 Prozent aller Testpersonen des Projektes «Rapportierung+» gaben an, sie erachteten die elektronisch unterstützte Frontrapportierung als «sinnvoll» oder «sehr sinnvoll», wie es in der Mitteilung heisst. Bei den Tests habe sich das iPad als sicherstes und geeignetstes Gerät erwiesen. Evaluiert wurden auch andere Tablets, Notebooks und digitale Schreibmittel (Digital Pens).