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Frankreich will Resolution zu humanitärer Hilfe vorlegenGenf - Die Gespräche über eine Lösung für den Syrien-Konflikt gehen in die nächste Runde. Die Delegation der syrischen Opposition traf am Montagmorgen in Genf ein. Die Regimegegner wollten sich zunächst mit dem UNO-Vermittler Lakhdar Brahimi treffen.ww / Quelle: sda / Montag, 10. Februar 2014 / 11:03 h
Die Vertreter der syrischen Regierung sollten erst später am Genfer UNO-Sitz eintreffen. Brahimi hatte sich bereits am Sonntagabend mit dem syrischen Aussenminister Walid al-Muallim getroffen.
Frankreich will derweil gemeinsam mit anderen Ländern im UNO-Sicherheitsrat eine Resolution zum Syrien-Konflikt vorlegen. Mit der Entschliessung soll der Zugang von Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung in umkämpften syrischen Städten verlangt werden. Es sei «absolut skandalös», dass über entsprechende Massnahmen schon lange diskutiert werde, die Bevölkerung aber weiter hungere, sagte der französische Aussenminister Laurent Fabius am Montag im Rundfunksender RTL. Lakhdar Brahimi soll den Dialog zwischen den syrischen Parteien leiten. (Archivbild) /
«Deshalb werden wir gemeinsam mit anderen Ländern eine entsprechende Resolution einbringen.» Fabius forderte, dass bei der am Montag vorgesehenen Fortsetzung der Syrien-Gespräche in Genf Fortschritte bei der Frage der humanitären Hilfe erzielt würden. Vorstoss von Saudi-Arabien Saudi-Arabien verlangte zudem eine Dringlichkeitssitzung der UNO-Generalversammlung zu Syrien. UNO-Botschafter Abdullah al-Muallimi, sagte der Zeitung «Al-Sharq Al-Awsat», dieser Forderung hätten sich mehrere Staaten angeschlossen. Die Generalversammlung solle vor allem über die humanitäre Situation und über die Menschenrechtsverletzungen im Bürgerkriegsland diskutieren. Die Hilfslieferungen waren bisher das erste praktische Ergebnis der Friedensverhandlungen in Genf, die im Januar begonnen hatten. Am Wochenende hatten internationale Helfer erstmals dringend benötigte Lebensmittel in die seit anderthalb Jahren belagerte Stadt Homs geliefert und hunderte Zivilisten in Sicherheit gebracht. Dabei wurde jedoch eine vereinbarte dreitägige Waffenruhe mehrfach gebrochen, die Helfer gerieten unter Beschuss.
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