Rund 15 Prozent höhere Verkaufspreise für Schweinefleisch und etwa 10 Prozent Preisaufschlag bei Wurstwaren hält der Verband für gerechtfertigt, wie es in einer Mitteilung des SFF heisst. In der Metzgerei oder im Supermarkt mache dies beispielsweise pro 100 Gramm Cervelat etwa 15 Rappen aus.
Die Schlachttierpreise für Schweine sind gemäss der Mitteilung seit 2012 um gut 30 Prozent gestiegen. Bei den Kühen beträgt die Preissteigerung rund 9 Prozent.
«Diese Preisentwicklung kann nicht weitergegeben werden», sagte SFF-Direktor Ruedi Hadorn am Donnerstag der Nachrichtenagentur sda. Betroffen seien nicht nur grosse Fleischverarbeiter, sondern auch kleinere Verbandsmitglieder, welche den Engros-Markt belieferten.
Mehr Konkurrenz im Engros- und Detailhandel
Ursache für die teureren Schweinepreise sei das knappe Angebot, erklärte Hadorn.
Grund für die Steigerung sei das «knappe Angebot». (Symbolbild) /


Solche Preissteigerungen habe es auch in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Neu ist laut dem Verbandsdirektor, dass sich diese Entwicklung nicht in den Läden widerspiegelt. Hadorn führt dies auf den stärkeren Konkurrenzkampf im Detailhandel - also an der Verkaufstheke - und im Zwischenhandel zurück.
Höhere Preise seien auch im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten, sagte Hadorn. So werde ein breites und qualitativ gutes Angebot der einheimischen Fleischwirtschaft sichergestellt. Zudem gibt gemäss dem Communiqué ein durchschnittlicher Haushalt nur etwa zwei Prozent des Budgets für Fleischkäufe aus.