Aus Sicherheitsgründen wird der Biaschina-Tunnel kurzzeitig gesperrt, was den Stau künstlich verlängert. Laut dem Verkehrsinformationsdienst Viasuisse wird die Staulänge am Nachmittag weiter zunehmen. Wegen des grossen Andrangs könnte der Stau vor dem Gotthard bis weit in die Nacht andauern.
Vor dem Gotthard-Nordportal staute sich der Verkehr zwischen Amsteg und Göschenen UR auf einer Länge von fünf Kilometern, die Wartezeit betrug bis zu 50 Minuten.
Feuerkette im Alpenraum. /


Wer sich für die San-Bernardino-Alternativroute entschied, musste ebenfalls lokale Staus und Behinderungen in Kauf nehmen.
Grund für die Staus ist grösstenteils das Ferienende in den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Glarus, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn und Thurgau. Auch viele Deutsche und Holländer machen sich in diesen Tagen auf den Heimweg und durchqueren mit ihren Autos und Wohnwagen die Schweiz.
Die Rückreisewelle machte sich bereits am Freitag vor allem vor dem Gotthard-Südportal bemerkbar: Die Autos standen ebenfalls auf einer Länge von zehn Kilometern zwischen Biasca und Airolo still. In der Nacht hielt sich die Kolonne hartnäckig, erst um 4 Uhr war ein störungsfreies Passieren des Gotthardtunnels möglich.