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Schluss mit lustig

Gross die Bestürzung darüber was in Paris passiert ist - keine Frage. Doch nun schlägt die Stunde der rachsüchtigen Gutmenschen unter deren geheuchelter Toleranz tiefer Rassismus brodelt.

Jürg Zentner / Quelle: news.ch / Freitag, 9. Januar 2015 / 10:02 h

Jetzt gehen sie wieder auf die Strasse und halten Mahnwachen. Die Empörten protestieren für Meinungsfreiheit und das Recht über alles Witze reissen zu dürfen, insbesondere über den Islam. Gut- und Wutbürger landauf landab spielen sich dieser Tage als Experten in Humor-Ethik auf. Selbst die trockensten Nachrichten-Redaktionen wissen plötzlich ganz genau, was Humor darf, soll oder muss. Die meist gestellte Frage in den Medien war in den letzten Tagen das Kurt Tucholsky-Zitat aus dem Jahr 1919: «Was darf Satire?» Seine Antwort damals: «Alles.»

Fast hundert Jahre später darf Satire längst nicht mehr alles, erlaubt ist heute fast gar nichts mehr. So gehört es zum guten Ton, dass man keine Witze über Frauen, Juden, Ausländer, Schwarze, Krankheiten, Behinderte, Opfer, Kinder oder verunglückte Sportler macht. Als langjähriger Comedy-Autor kenne ich die Fallen, in die man nicht tappen sollte, wenn man einen Shitstorm vermeiden will.

Auf die «No Joke»-Liste würde ich auch sämtliche Religionen setzen, mit Ausnahme der Schweizer Landeskirchen. Über sie muss man Witze machen, weil sie ein Teil unseres heimischen Kulturkreises sind und sowohl im Alltag als auch in der Politik ein ständiges Thema.

Da wir in Mitteleuropa wählen können, welcher Religion jeder einzelne zugehören will, besteht kein Anlass für eine Witzkultur, die ausschliesslich dort entstehen sollte, wo Verbote gelten.



Dagegen aus gutem Grund. /

So wären Mohammed-Karikaturen nur mutig und ein Akt der Meinungsfreiheit in einem Land wie Saudi-Arabien.

Frankreich ist kein islamischer Staat. Der Islamismus ist auch keine unmittelbare Bedrohung Frankreichs sondern lediglich eine irrationale Angst, die mit verletzenden Karikaturen der Unglücks-Redaktion geschürt wurde. Zwar besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich eines Tages jene Länder rächen könnten, die in den letzten Jahren von der französischen Armee angegriffen wurden; aber das ist eine andere Geschichte.

Wer sich über andere Religionen lustig macht, bedient sich meist der untersten Stufe des Humors, dem Spott. Auch die vielzitierten Mohammed-Karikaturen sind bloss Verhöhnung und Provokation, weder lustig noch geistreich. Ohne jetzt den Moralfinger zu schwingen, aber ich vermute, einige der «Charlie Hebdo»-Karikaturen wären hierzulande ein Fall für die Rassismus-Strafnorm. Wer jetzt naseweis mit dem Argument kommt, Religion sei keine Rasse, dem ist das Wort «Fremdenhass» vielleicht geläufiger.

Bezeichnend dafür ist die PEGIDA-Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Deutschland, deren Demonstranten ja auch nur verängstigte Bürger sind. Das waren sie auch anfangs der 30er Jahre, ebenfalls angestachelt durch die Medien. Bloss die Religion war eine andere, vor der sich die Deutschen damals fürchteten.

Mir kommt es vor als wolle man einen Glaubenskrieg vom Zaun brechen. Dazu gehören auch Aussagen wie von Blick-Chefredaktor René Lüchinger, der den Terrorismus zum neuen Weltkrieg erklärte. Ich hoffe, das war satirisch gemeint.

Christen, die sich um den Untergang des Abendlandes fürchten, sollten wenigstens so bibelfest sein, dass sie die Passage aus dem Alten Testament (Hosea, Kapitel 8, Vers 7) kennen, in der sinngemäss steht «Wer Wind sät, wird Sturm ernten».

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