Die russische Nachrichtenagentur Interfax zitierte Puschilin am Montag mit den Worten, die Volksrepublik Donezk sein nur zu einem gegenseitigen Abzug von militärischem Gerät bereit. Er reagierte damit auf die Ankündigung des ukrainischen Militärs, wegen eines Bruchs der Waffenruhe durch die Separatisten keine Waffen abzuziehen.
Im Abkommen von Minsk hatten die Kriegsparteien in der vergangenen Woche einen Waffenstillstand beschlossen.
Innerhalb von zwei Tagen sollte eigentlich mit dem Abzug schwerer Waffen aus einer mindestens 50 Kilometer breiten Pufferzone begonnen werden. /


Zudem sollte spätestens zwei Tage nach dem Ende der Kämpfe mit dem Abzug schwerer Waffen aus einer mindestens 50 Kilometer breiten Pufferzone begonnen werden.
Trotz Waffenruhe weiter gekämpft
Seit dem formellen Beginn des Waffenstillstands in der Nacht zum Sonntag wurden nach ukrainischen Angaben mindestens fünf Soldaten getötet und 25 verletzt. Vor allem um den Verkehrsknotenpunkt Debalzewo, der die Rebellengebiete von Donezk und Lugansk trennt, war trotz der vereinbarten Waffenruhe weiter gekämpft worden. Auch in Donezk meldete das ukrainische Militär den Beschuss eines Stadtteils durch prorussische Separatisten.
Rebellen-Kommandant Eduard Bassurin schlug Interfax zufolge unterdessen die Einrichtung eines Korridors vor, über den die eingekesselten ukrainischen Soldaten Debalzewo verlassen könnten.