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Aldi Suisse will weniger bienengefährliche Gifte
Zürich - Die Discountkette Aldi Suisse verlangt von ihren Schweizer Gemüse- und Obst-Produzenten auf bestimmte Pestizide zu verzichten. Die Umweltorganisation Greenpeace sieht dies als Erfolg für ihre Kampagne gegen das Bienensterben.
jz / Quelle: sda / Freitag, 22. Januar 2016 / 13:03 h
Seit 1. Januar fordert Aldi Suisse von seinen Schweizer Produzenten, dass sie insgesamt acht Pestizide, darunter die Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid, Sulfoxaflor und Thiamethoxam, nicht mehr einsetzen, wie es in einem Schreiben des Konzerns heisst, das Greenpeace vorliegt.
Aldi setzt sich aktiv gegen das Bienensterben ein. /
Anfang Woche war dieser Schritt bereits von Aldi Süd, zu dem Aldi Suisse gehört, bekannt geworden.
Aldi Suisse übernehme damit eine wichtige Vorreiterrolle, teilte Greenpeace am Freitag mit. «Andere Grossverteiler sind jetzt gefordert, diesem ersten Schritt zu folgen.»
Mit den acht Wirkstoffen behandeln Landwirte verschiedene Kulturpflanzen von Blumenkohl über Gurken bis zu Äpfeln. Greenpeace hatte bereits 2013 gefordert, dass genau diese Wirkstoffe verboten werden müssen, um dem weltweiten Bienensterben entgegenzuwirken.
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