Dabei sind bis zu 10 GB grosse Anhänge möglich. Zum Glück muss aber niemand befürchten, dass der Versand dieser E-Mails Stunden dauert und auch kein Empfänger muss befürchten, dass sein E-Mail-Postfach mit gigantischen E-Mails geflutet wird. Google bedient sich eines Tricks und greift auf seine Online-Festplatte Google Drive zurück.
Um eine grosse Datei zu «versenden», muss diese bei Google Drive hochgeladen werden. Insgesamt stehen bis zu 5 GB kostenlos zur Verfügung. Weiterer Speicherplatz lässt sich hinzukaufen. Für 2,49 US-Dollar pro Monat kann der Speicherplatz auf 25 GB erhöht werden.
Möglich wird der Versand der hochgeladenen Daten über das neue GMail-Design, dass sich seit einigen Wochen aktivieren lässt.
Neue Funktionen bei GMail. /
Hier wird der E-Mail-Entwurf beim Schreiben als Overlay über die Inbox geschrieben. In den kommenden Tagen soll bei allen Nutzern, die dieses Design schon nutzen, ein neues Icon in der Fussleiste hinzukommen, das Anhänge aus Google Drive ermöglicht. Dabei wird nicht die Datei selbst durch die Datennetze geschickt, sondern ein Verweis auf diese Datei. So bekommt der Empfänger der E-Mail auch stets die aktuellste Version einer Datei, wenn diese vom Versender noch aktualisiert wird. Nach Angaben des Google Watchblog werden die zum Betrachten notwendigen Rechte für die Datei vor dem Versand überprüft und können gegebenenfalls korrigiert werden.
Play-Store-Bewertungen nur noch mit Google+-Profil
Bewertungen im Play-Store von Google sind ab sofort nicht mehr anonym möglich. Google erhofft sich damit wohl, dass die Nutzer weniger Spam-Kommentare abgeben. Um das zu erzielen, wird der Play Store mit dem Google+-Profil des Nutzer verknüpft, so dass neben der Bewertung nicht nur der Name, sondern auch das Profilfoto von Google+ auftaucht. Umgekehrt erhofft sich Google möglicherweise auch mehr Nutzer und Aufmerksamkeit für Google+ - schliesslich muss sich, wer bewerten will, ein entsprechendes Profil zulegen.