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Stress belastet die AngestelltenBern - In der Schweiz belasten Stress und die Sorge um den Arbeitsplatz vor allem die älteren Arbeitnehmenden zunehmend. Travail.Suisse plädiert deshalb dringend für eine massgeschneiderte Bildungspolitik und Laufbahnberatung für die Älteren.bg / Quelle: sda / Freitag, 11. September 2015 / 10:29 h
Denn mit 65 Prozent glauben beinahe zwei Drittel der 46- bis 64-Jährigen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt kaum daran, bei freiwilligem- oder unfreiwilligem Arbeitsplatzverlust wieder eine vergleichbare Stelle mit vergleichbarem Einkommen zu finden. Das zeigt der am Freitag veröffentlichte repräsentative «Barometer Gute Arbeit», der auf einer repräsentativen Umfrage bei 1500 Erwerbstätigen basiert.
Sehr beunruhigend sei die Tatsache, dass die Ängste um den Arbeitsplatz in den Grenzregionen wie Tessin und Genf bei den über 45-Jährigen am grössten seien, wird der Neuenburger SP-Nationalrat Jacques-André Maire, Vizepräsident von Travail.Suisse, in einer Mitteilung zitiert. Es komme allzu häufig vor, dass ältere Arbeitnehmende ihre Stelle an jüngere Grenzgänger verlören.
Arbeitgeber sollen Anstellungspolitik überdenken Gebremst werden könnte dieser Trend, indem Arbeitnehmende ab einem gewissen Alter bessere Weiterbildungsmöglichkeiten erhielten. Angesichts der sehr wahrscheinlichen Begrenzung der Zuwanderung als Folge der Abstimmung vom 9. Februar 2013 müsse unbedingt versucht werden, ältere Arbeitnehmende mit Wohnsitz in der Schweiz im Arbeitsmarkt zu behalten und das einheimische Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die Arbeitgeber ihre Haltung änderten und für die Erwachsenenbildung bessere Rahmenbedingungen gälten. Der Arbeitnehmer-Dachverband Travail.Suisse ist nach den Worten seines designierten Präsidenten Adrian Wüthrich überzeugt, dass die Arbeitnehmenden den Bilateralen nur mit einem verstärkten Schutz der Löhne und der Arbeitsbedingungen zustimmen werden.Laufbahnberatung wichtig Eine Laufbahnberatung ab dem 40. Lebensjahr müsse zum Standard werden und die Weiterbildung gefördert werden, damit die Arbeitsmarktfähigkeit der Älteren erhalten werden könne.Etliche Arbeitnehmer leiden unter Stress am Arbeitsplatz. /
So werde nicht nur dem Fachkräftemangel entgegengewirkt, sondern auch der weit verbreiteten Unsicherheit bei den älteren Arbeitnehmenden. Eines sei klar: Wenn es nicht gelinge, der politisch einflussreichsten Altersgruppe genügend Sicherheit zu geben, werde sie der Personenfreizügigkeit und den bilateralen Verträgen nicht mehr zustimmen, warnte Wüthrich, der am Kongress vom Samstag in Bern zum neuen Präsidenten gewählt werden soll. Zwei von fünf Beschäftigten klagen über Stress Die repräsentative Umfrage zeigt gemäss Travail.Suisse im weiteren, dass Stress und psychische Belastung von den Arbeitnehmenden am schlechtesten beurteilt werden. So fühlten sich 40 Prozent der Arbeitnehmenden oft oder sehr häufig durch ihre Arbeit gestresst und ein Drittel nahm die Arbeit als psychische Belastung wahr. Diese Ergebnisse bestätigten eine Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) aus dem Jahr 2010, wonach damals 34 Prozent der Arbeitnehmenden unter Stress am Arbeitsplatz litten. Die Situation habe sich somit weiter und in beunruhigendem Tempo verschlimmert. Die Folgen für die psychische Gesundheit der Arbeitnehmenden dürften sich laut Maire immer deutlicher zeigen und für die Gesellschaft mit immer höheren Kosten verbunden sein. Bereits 2010 habe das SECO geschätzt, dass Stress am Arbeitsplatz Gesundheitskosten in der Grössenordnung von zehn Milliarden Franken pro Jahr verursache.Nicht zufrieden mit Massnahmen Die Umfrage habe auch gezeigt, dass die Arbeitnehmenden nicht zufrieden seien mit den Massnahmen, welche der Arbeitgeber zur Gesundheitsförderung getroffen habe. Während für 14 Prozent überhaupt keine Massnahmen getroffen wurden, reichten für weitere 29 Prozent die Massnahmen gar nicht oder nur in geringem Mass aus. Ebenfalls ungenügend sei die Förderung der Weiterbildung durch die Arbeitgeber. Mit 46 Prozent erfahre fast die Hälfte der Arbeitnehmenden keine oder nur in geringem Mass eine Förderung ihrer Weiterbildung.
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