Das Gerät soll auf einem Zwölf-Zoll-Touchscreen Zugang zum Internet bieten. Preislich will man sich dabei an Netbooks orientieren. Bei Markteinführung soll das Gerät rund 300 Dollar kosten.
Im Inneren des zwölf Zoll grossen und 16 Millimeter dicken Gerätes verrichtet ein mit 1,6 Gigahertz getakteter Intel Atom Prozessor seine Arbeit. Auf eine herkömmliche Festplatte wurde verzichtet, stattdessen verwendet das Crunchpad eine Solid State Disc.
Das Gerät soll ausschliesslich als Internet-Tablet dienen. Man soll auf dem Crunchpad in erster Linie Websites anzeigen, E-Mails lesen und Internet-Videos ansehen können. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit Fusion Garage ein Browser entwickelt, der sofort nach dem Einschalten verfügbar ist und keine Zeit zum Hochfahren braucht.
Internet-Tablet für Ende Juli angekündigt
Seinen Anfang fand das Projekt, als Arrington vor etwa einem Jahr auf seiner Homepage nach Unterstützern suchte, die ihm beim Bau eines «schnörkellosen Internet-Tablets», wie er seine Vision nannte, helfen sollten. Schnell kam Arrington in Kontakt mit Experten im Bereich der Hard- und Software und begann zusammen mit dem Team von Fusion Garage mit den Arbeiten am Crunchpad.
Mittlerweile ist der dritte Prototyp des Gerätes fertig, und dessen Präsentation steht bevor.
Mit dem «Crunchpad» lassen sich Internetseiten und Youtube-Videos anzeigen. /


Arrington hat für die Arbeiten an seinem Internet-Tablet kürzlich eigens die Firma Crunchpad Inc mit Sitz in Singapur gegründet, wo derzeit 14 Mitarbeiter an der Fertigstellung des Projekts arbeiten.
Ende Juli, so Arrington in einem Interview, will er sein Internet-Tablet einer breiten Öffentlichkeit vorstellen und es «so bald wie möglich» für den Endverbraucher verfügbar machen.
CrunchNet: Wirtschaftlicher Erfolg
Arrington startete seinen Blog, der ihn rasch zum Internet-Star machte, im Jahr 2005. Kernthemen der Website sind Mobiltechnologie und technische Gadgets. Heute arbeiten 21 Vollzeit-Blogger bei CrunchNet. 2007 nahm das Unternehmen rund drei Mio. Dollar ein. Im Jahr 2008, so Arrington, konnte das Ergebnis mehr als verdoppelt werden.
Neben dem Anzeigengeschäft erwirtschaftet TechCrunch seinen Gewinn hauptsächlich über Veranstaltungen. Die Bekannteste ist dabei die TechCrunch50, wo neue Firmen Gelegenheit bekommen, sich einem breiten Publikum vorzustellen. Letztes Jahr fanden sich bei diesem Event rund 250 Startups und fast 2000 Zuschauer, darunter Kapitalgeber und Facheinkäufer, ein.