Das sagte Obama in seinem Urlaubsort auf Hawaii. Der Präsident wies auf seine Anordnungen hin, sowohl die bisherige Handhabung von Listen mit verdächtigen Personen wie auch die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr grundlegend zu überprüfen.
Obama unterstrich, dass seine Regierung «jedes Element unserer Macht» nutzen werde, um Terroristen «im Jemen, in Somalia oder wo auch immer» zu bekämpfen.
Mut der Passagiere und Crew gelobt
Der Präsident lobte darüber hinaus den Mut von Passagieren und Crew an Bord der Delta-Maschine, durch deren Eingreifen am ersten Weihnachtstag eine Katastrophe an Bord verhindert wurde.
Zuvor hatte sich das Terrornetzwerk El Kaida zum vereitelten Anschlag auf ein US-Flugzeug bekannt. Das berichtete das auf die Beobachtung islamistischer Websites spezialisierte US-Unternehmen IntelCenter.
Kein Einzeltäter?
Währenddessen geht die niederländische Militärpolizei Angaben von Mitreisenden nach, die den Nigerianer vor dem Abflug am Amsterdamer Flughafen mit einem anderen Mann gesehen haben wollen.
Der 23-Jährige Umar Faruk Abdulmutallab hatte am ersten Weihnachtsfeiertag ein hochexplosives Pulver in die Maschine gebracht, das er kurz vor der Landung zur Explosion bringen wollte.
Barack Obama äusserte sich heute zu dem versuchten Anschlag. (Archivbild) /


Er konnte jedoch überwältigt werden.
Vom Spital ins Gefängnis verlegt
Abdulmutallab ist inzwischen in ein US-Bundesgefängnis verlegt worden. Nach der Behandlung seiner Brandverletzungen in einem Spital nahe Detroit sei er in das Gefängnis von Milan gebracht worden, sagte seine Anwältin im US-TV.
Auf derselben Verbindung zwischen Amsterdam und Detroit kam es am Sonntag zu einem erneuten Zwischenfall. Ein ebenfalls aus Nigeria stammender Mann hatte durch einen Wutanfall und einen krankheitsbedingten langen Aufenthalt auf der Flugzeugtoilette Besorgnis ausgelöst.