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Immer mehr Hilfsgüter aus der Schweiz treffen in Haiti einBern - Aus der Schweiz sind weitere Hilfsgüter in das Erdbebengebiet in Haiti gelangt: Ein Frachtflugzeug des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) konnte am Montagabend am Flughafen von Port-au-Prince landen. Ein zweites Flugzeug mit Hilfe vom Bund ist unterwegs.fest / Quelle: sda / Dienstag, 19. Januar 2010 / 18:13 h
Die Transportmaschine des Roten Kreuzes habe trotz chaotischer Zustände am Flughafen landen können, teilte die Organisation mit. Die 15 Tonnen Hilfsgüter würden nun möglichst rasch verteilt.
Neben Blachen und Zelten für provisorische Unterkünfte flog das SRK auch ein Allrad-Fahrzeug und einen Hubstapler ein. Dieser soll dazu dienen, die Abfertigung der Hilfsgüter am Flughafen zu beschleunigen.
Noch auf dem Weg in die Region befindet sich ein zweiter Flug mit Hilfsgütern vom Bund, wie Georg Farago, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage sagte.
Dritter Flug in Vorbereitung Unter den 35 Tonnen Hilfsgütern befinde sich auch ein Sanitätscontainer der Armee. Ein dritter Flug sei in Vorbereitung.Ein Flugzeug, beladen mit Hilfsgüter vom Schweizerischen Roten Kreuz SRK. /
Eine erste Lieferung von Hilfsgütern war am Samstag im Katastrophengebiet eingetroffen und wird bereits in Port-au-Prince eingesetzt. Im Universitätsspital der haitianischen Hauptstadt führte das Schweizer Ärzteteam unterdessen Dutzende von Operationen durch. Insgesamt befinden sich nun 54 Spezialisten in der Krisenregion, wobei das Team laut Farago auf maximal 60 Personen aufgestockt wird. Aufklärungsflug Zurzeit werde abgeklärt, ob auch ein medizinischer Einsatz südwestlich von Port-au-Prince möglich sei. Dazu habe die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) einen Aufklärungsflug durchgeführt. Es sei zudem geplant, 2000 obdachlose Familien in dieser Region zu unterstützen. Inzwischen gelang es der Schweizer Botschaft ungefähr 190 Schweizer und Schweizerinnen in Haiti zu kontaktieren. Bis auf die drei Verletzte gehe es allen einigermassen gut, sagte Farago. Acht Personen versucht die Botschaft noch zu erreichen.
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