Jobs pries das Gerät als «wirklich magisches und revolutionäres Produkt»: Es sei ein Verschnitt zwischen einem Laptop-Computer und einem Internet-Handy, wie es Apple vor drei Jahren unter dem Namen «iPhone» erfolgreich auf den Markt gebracht hatte.
Zwischen Laptop und iPhone
Der «iPad» ist grösser als ein «iPhone», aber kleiner als ein herkömmlicher Laptop. «Jeder von uns benutzt inzwischen Laptops und Smartphones», sagte Jobs. «Die Frage ist: Gibt es Bedarf für eine dritte Kategorie in der Mitte, etwas zwischen Laptop und Smartphone? », fragte der Apple-Chef. Das neue Produkt seines Konzerns solle eben diese Lücke füllen.
Der «iPad» soll als Lesegerät für E-Books und Zeitungen ebenso genutzt werden können wie für E-Mails, Musik, Fotos, Videos und Spiele. Anders als bisherige E-Book-Geräte hat es einen 25 Zentimeter grossen hochauflösenden Farbbildschirm, der über eine berührungsempfindliche Oberfläche bedient wird.
Ab 499 Dollar
Das neue Gerät ist 1,5 Pfund schwer und etwa 1,2 Zentimeter dick.
Wie ein iPod, nur besser: Steve Jobs präsentiert seinen iPad. /

Der «iPad» soll als Lesegerät für E-Books und Zeitungen ebenso genutzt werden können wie für E-Mails, Musik, Fotos, Videos und Spiele. /

Das iPad kann auch problemlos mit Tastatur und einem Stativ wie ein richtiger Computer benutzt werden. /


Jobs gab die Batterielaufzeit mit zehn Stunden und die Standby-Zeit mit mehr als einem Monat an. Angetrieben werde der «iPad» mit einem von Apple entwickelten Prozessor, dem A4. An Speicher werde zwischen 16 und 64 Gigabyte angeboten.
Der Preis soll bei 499 Dollar für das 16 GB Gerät anfangen.
Branchenexperten hatten vor der Präsentation die Vermutung geäussert, dass das neue Apple-Produkt den Tablet-Computern zum Durchbruch auf dem Markt verhelfen könnte. Denn bisher führen diese ein Nischendasein.