pad / Quelle: news.ch / Freitag, 5. Februar 2010 / 12:35 h
Für einen erfreulichen Abend, für sich und seine Werbesponsoren, sorgte Simon Ammann bei seinem Sieg in Klingenthal (D) vor wenigen Tagen. Einen Monat lang müssen die Sponsoren nun auf ein ähnlich freudiges Erlebnis warten. Die Olympische Charta, welche jeder Teilnehmer im Vorfeld unterschreiben musste, enthält ein absolutes Werbeverbot für alle rund 2700 Olympioniken.
Neue Kleidung für die Sportler ist notwendig. Jegliche Werbung auf den Sportanzügen muss verschwinden, lediglich ein verkleinertes Logo des Herstellers ist erlaubt, wie «blick.ch» erklärt. Das Überkleben der Sponsoren ist nicht erlaubt, da die Eigenschaft des Stoffes verändert würde, was wiederum illegal wäre.
Hält sich ein Athlet nicht an die Sperrfrist bis zum 3.
Didier Cuche zusammen mit seinen Fans auf der Piste. /


März, so droht ihm gar der Olympia-Ausschluss. Mit den strengen Richtlinien will das Internationale Olympische Komitee (IOC) die offiziellen Sponsoren unterstützen, welche Millionen für Olympia hinblättern.
Facebook ist tabu
Betroffen von den Richtlinien sind auch soziale Plattformen wie Facebook oder Twitter. Wer auf private Fotos von Simon Ammann, Didier Cuche und Co. wartet, tut dies vergeblich. Es ist den Sportlern strengstens untersagt private Fotos auf eines der Netzwerke zu laden. Nach der Sperrfrist können sich die Fans wieder auf Bilder ihrer Lieblinge auf Facebook und Co. freuen.