Wie «nytimes.com» berichtet, hat ein Gericht in Miami entschieden, dass Evans ihren früheren Direktor verklagen darf. Zwischen Schülerin und Lehrerin kam es mehrfach zu Streitigkeiten. Am Ende wurde der Schülerin vorgeworfen im Internet dem Ruf der Lehrerin geschadet zu haben, weshalb sie dann die Schule verlassen musste.
Auf Facebook hatte sie die Gruppe «Sarah Phelps ist die schlimmste Lehrerin, die ich jemals hatte» gegründet. Die 19-Jährige lud ihre Freunde dazu ein, Kommentare zu hinterlassen.
Zwischen Schülerin und Lehrerin kam es mehrfach zu Streitigkeiten. (Symbolbild) /


Nach einigen Tagen entfernte sie die Seite wieder, wurde jedoch zwei Monate später trotzdem der Schule verwiesen. Der Vorwurf lautete, sie hätte Online-Mobbing betrieben.
Keine Drohungen oder Beleidigungen
Nun möchte die Betroffene von der Schule eine finanzielle Entschädigung. Unter anderem will sie die Schulgebühren zurückerstatten haben. Die Klägerin konnte sich vor Gericht durchsetzen, da in ihren Aussagen keine Drohungen oder Beleidigungen vorhanden waren. Die Verteidigung feiert das Urteil als einen grossen Sieg für das amerikanische Rechtssystem.
Mehr als ein Teilsieg war der Erfolg vor Gericht nicht. Evans hofft, dass das Gerichtsverfahren baldmöglich eröffnet wird.