126'000 Neukunden hätten der PostFinance während des letzten Jahres das Vertrauen geschenkt, teilte das Unternehmen mit. 2008 waren es im Zuge der Bankenkrise bereits 120'000 gewesen. Total erreichte die Zahl der Kunden nun 2,631 Millionen.
Die Kundenvermögen weiteten sich 2009 um 20 Mrd. Fr. aus und erreichten im Jahresschnitt 73,2 Mrd. Franken. 2008 hatte der Neugeldzufluss erst 5,9 Milliarden betragen.
Gemäss der Mitteilung wuchsen alle Segmente der PostFinance. Die Spargelder auf den Depositokonten stiegen von 13,8 auf 20 Mrd. Franken (+46 Prozent). Das Hypothekarvolumen stieg um 633 Mio. Fr.
Die PostFinance hat 2009 einen Rekordgewinn erzielt. /


auf 2,673 Mrd. Franken. Das Wachstum fiel laut den Angaben deutlich stärker als der Markt aus.
Post-Tochter will Vertrieb ausbauen
Wichtigste Gewinntreiber waren der auf 905 (Vorjahr: 598) Mio. Fr. gestiegene Erfolg aus dem Zinsgeschäft und die Kostendisziplin, wie es hiess.
Die Post-Tochter, die bisher erfolglos für eine Banklizenz kämpft, will ihren Vertrieb ausbauen, neue Filialen eröffnen und in 20 bis 30 grössteren Poststellen Finanzberatungen anbieten. Dazu werden gemäss früheren Angaben rund 100 Mio. Fr. investiert.
Allein im laufenden Jahr sollen 215 neue Stellen entstehen. 2009 schuf die PostFinance 153 neue Vollzeitstellen. Im Jahresschnitt zählte das Unternehmen damit 3042 Vollzeitstellen.
Die PostFinance setzt sich zum Ziel, in den nächsten Jahren vom heute fünftgrössten Finanzinstitut der Schweiz den Sprung aufs Podest zu schaffen. Sie ist ein wichtiger Gewinnbringer für die Schweizerische Post, die den Konzernabschluss am 24. März präsentieren