Wie der neuen Publikationen «Schülerinnen, Schüler und Studierende 2008/09» des Bundesamtes für Statistik zu entnehmen ist, haben die geburtenstarken Jahrgänge die obligatorische Schulzeit beendet, geburtenschwächere Jahrgänge rücken nach.
Im Schuljahr 2000/2001 drückten über 807'000 Schülerinnen und Schüler die Schulbänke der Primar- und Sekundarschulen (1. bis 9. Schuljahr), 2008/09 waren es rund 777'000. Auf Sekundarstufe II, die die Gymnasien und Berufsschulen umfasst, wuchs die Zahl im gleichen Zeitraum von 307'000 auf 337'000.
Die geburtenstarken Jahrgänge drängen in höhere Bildungsstufen. /

Starker Zuwachs
Auf Tertiärstufe, die die Hochschulen und die Einrichtungen der höheren Berufsbildung umfasst, studierten 2000/2001 knapp 163'000 Personen, 2008/09 waren es 235'000. Insgeamt wuchs die Zahl der Lernenden in der Schweiz in diesem Zeitraum von 1,44 auf 1,51 Millionen.
Laut den neuesten Zahlen der Hochschulstatistik waren im Herbstsemester 2009/10 an den Schweizer Hochschulen rund 197'000 Studierende immatrikuliert. Zwei Drittel studierten an universitären Hochschulen, ein Drittel an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen. Die Universitäten verzeichneten innerhalb eines Jahres einen Zuwachs von knapp 5 Prozent, die FH und PH einen solchen von über 9 Prozent.
An den Universitäten stiegen die Studierendenzahlen zwischen 2000/2001 und 2009/10 von 97'000 auf 127'000, an den Fach- und Pädagogischen Hochschulen von 25'000 auf 69'700.